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Altenburger Aeneas Neumann vertritt Thüringen beim Bundesfinale | Aeneas Neumann an seinem Projektstand

Aeneas Neumann an seinem Projektstand (Foto: Angela Riemann)

Altenburger Aeneas Neumann vertritt Thüringen beim Bundesfinale

Familie, Kinder & Jugend Zeitgeschehen
11.04.2024, 08:52 Uhr
Von: Angela Riemann, Patenbeauftragte „Jugend forscht“ WAMM e.V.
Am 09. April fand der 33. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und der 12. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ im Ernst-Abbe-Sportfeld Jena statt.

15 Jungforschende aus Thüringen qualifizieren sich für das 59. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb.

Ostthüringen wurde beim Landeswettbewerb unter anderem durch Aeneas Neumann (Lerchenberggymnasium Altenburg) im Fachgebiet Biologie mit seinem Projekt „Ultrasonic world of plants“ vertreten. Im Rahmen seines Projektes erforschte er, ob Algen, Moose, Gefäßsporen- und Samenpflanzen Töne im Ultraschallbereich aussenden. Es gelang ihm, anhand von Aufnahmen mit einfachen technischen Mitteln wie Fledermausdetektor oder Handy, bei allen getesteten Pflanzen Geräusche nachzuweisen. Die Idee hierzu kam ihm mit einer Nachrichtenmeldung im Frühjahr 2023, wonach ein israelisches Forschungsteam herausgefunden hat, dass Pflanzen Töne im Ultraschallbereich von sich geben.

Aeneas ist bei „Jugend forscht“ bereits ein „alter Hase“. Dies bezieht sich jedoch keinesfalls auf sein Alter. Denn mit seinen gerade erst 14 Jahren gehört er eigentlich noch zu den Jüngeren, die in der Sparte „Schüler experimentieren“ starten.  Für die Teilnehmer der Sparte „Schüler experimentieren“ ist allerdings eine Teilnahme beim Bundeswettbewerb noch nicht möglich. Da Aeneas beim Regionalwettbewerb in Rositz die Jury mit seiner Arbeit bereits sehr beeindruckte, wurde er in die Sparte „Jugend forscht“ „hochgestuft“. Dabei ist festzuhalten, dass die Hochstufung eines Teilnehmers in der 30-jährigen Geschichte des Ostthüringer Regionalwettbewerbs erstmalig ist. Doch nur so hat Aeneas, trotz seines Alters, die Chance bereits in diesem Jahr beim Bundeswettbewerb teilzunehmen. Die Messlatte beim Landeswettbewerb in Jena ist hoch, die Konkurrenz stark, diesem war sich die Jury bewusst, traute Aeneas aber dennoch einen Sieg beim Landeswettbewerb zu.

Entsprechend groß war die Freude, als bei der Verkündung des Landessiegers im Fachbereich Biologie der Name „Aeneas Neumann“ fiel. Damit darf Aeneas sein Projekt beim Bundeswettbewerb, der vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn stattfindet, vorstellen.

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