Bei ihrer Führung am 3. Dezember 2023, 14 Uhr, blickt Susanne Reim, Restauratorin am Lindenau-Museum Altenburg, zurück auf die Anfangsjahre des Kunstmuseums auf dem Altenburger Pohlhof. Unter dem Motto „Platzmangel von Anfang an“ richtet sie den Fokus insbesondere auf die räumliche Situation im damaligen Ausstellungsgebäude.
Dass die räumliche Situation nicht erst beim Auszug des Lindenau-Museums aus der Gabelentzstraße in die Kunstgasse 1 angespannt war, sondern auch schon knapp 175 Jahre zuvor, illustriert Susanne Reim bei ihrer Sonntagsführung. Mit seinen zahlreichen Erwerbungen, bestehend aus Gipsabgüssen, den berühmten italienischen Tafelmalereien, Gemäldekopien, antiken Vasen und seiner umfangreichen Kunstbibliothek, platzten die Räume im Museum auf dem Pohlhof schnell aus allen Nähten. Das Museumserlebnis für die damaligen Besucherinnen und Besucher war deshalb ein besonderes, mussten sie doch bei jedem Schritt durch die Räume darauf aufpassen, nicht eines der kostbaren Exponate zu streifen und zu beschädigen.
Anhand einer kleinen Präsentation lädt Susanne Reim die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung zu einer Zeitreise in die Anfangsjahre des Altenburger Kunstmuseums ein und thematisiert dabei eine Problematik, die ganz wesentlich zur Erstellung des Masterplans „Der Leuchtturm an der Blauen Flut“ 2017 beigetragen hat.
3. Dezember 2023, 14 Uhr
Sonntagsführung: Platzmangel von Anfang an – Lindenaus Sammlungen auf dem Pohlhof
mit Susanne Reim, Restauratorin
im Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1
Eintritt frei
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