Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera lädt zu einem beeindruckenden Konzertabend am Freitag, den 9. Mai um 19:30 Uhr in das Theaterzelt Altenburg mit Werken von Gustav Mahler und Richard Strauss ein. Unter der Leitung von GMD Ruben Gazarian stehen zwei Meisterwerke der Musikgeschichte auf dem Programm. Die Lieder aus der berühmten Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ erzählen von Liebe, Sehnsucht und Schicksal. Mal heiter, mal melancholisch – Mahlers Musik bringt die Geschichten auf einzigartige Weise zum Klingen. Die Solisten Julia Domke (Sopran) und Alejandro Lárraga Schleske (Bariton) verleihen den Liedern eine besondere emotionale Tiefe.
Schon die ersten Töne dieses Werks sind weltberühmt – bekannt aus Stanley Kubricks Film „2001: Odyssee im Weltraum“. Strauss’ Tondichtung beeindruckt mit kraftvollen Orchesterklängen und stellt große Fragen: Wer sind wir? Wohin gehen wir? Ein packendes Musikerlebnis voller Dynamik und Kontraste. Eine Einführung in das Konzertprogramm findet eine dreiviertel Stunde vor Beginn in der gleichen Spielstätte statt.
Wie entscheidend das „Gewicht der Ameisen“ sein kann, zeigt zum letzten Mal in dieser Spielzeit die gleichnamige und rasante Jugendkomödie des Theaters Altenburg Gera am Samstag, den 10. Mai um 19:30 Uhr im Heizhaus Altenburg. Das Schauspiel für alle ab zwölf Jahren aus der Feder des kanadischen Autors David Paquet dreht sich um die lautstarke Jeanne und den schüchternen Olivier, die von ihrem Schuldirektor dazu gezwungen werden bei der bevorstehenden Schulsprecherwahl zu kandidieren. Die beiden Außenseiter stürzen sich kurzerhand gemeinsam in eine chaotische Erwachsenenwelt, in der Jugendliche laut und wütend für ihre Mitsprache kämpfen müssen. Die Produktion verspricht eine Auseinandersetzung mit Zukunftsängsten, Ohnmachtsgefühlen und den Umgangsmöglichkeiten Jugendlicher damit. Für seine Arbeiten wurde Autor Paquet in seiner Heimat Kanada mehrfach mit dem höchstdotierten Literaturpreis des Landes ausgezeichnet.
Was, wenn der Kasper plötzlich die Nase voll hat? In Marc Beckers scharfzüngigem Stück „Kasper in Teufels Küche oder das Geheimnis der schlechten Laune“ verliert der sonst unermüdliche Spaßmacher durch einen teuflischen Zaubertrank die Lust am Leben. Er zweifelt an allem – am ewigen Heldentum, an Seppel, an Gretel und sogar an Großmutters Pfannkuchen. Sein Grübeln steckt das ganze Kaspertheater an, bis nichts mehr ist, wie es war. Ein Pakt mit dem Teufel scheint der letzte Ausweg. Mit schwarzem Humor und absurden Wendungen hinterfragt dieses Kaspertheater für Erwachsene spielerisch alte Rollenbilder und Konventionen. Das Stück feiert am Freitag, den 9. Mai, um 19:30 Uhr im Szenario Gera Premiere. Diese Premiere ist zugleich ein besonderer Abschied: Es ist die letzte Produktion, die im Szenario Gera Premiere feiert, bevor das Puppentheater nach der Sanierung in das Gebäude am Gustav-Hennig-Platz zurückzieht. Weitere Vorstellungen finden am Samstag, den 10. Mai um 19:30 Uhr und am Sonntag, den 11. Mai, um 18:00 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.
Das Thüringer Staatsballett widmet sich in seiner neuesten Produktion „Rachmaninov – Zwischen den Welten“ am Samstag, den 10. Mai um 19:30 Uhr und am Sonntag, den 11. Mai um 14:30 Uhr im Großen Haus Gera einem der größten Komponisten der Musikgeschichte: Sergei Rachmaninov. Seine Musik, voller Leidenschaft und Melancholie, wird zur Inspirationsquelle für eine eindrucksvolle tänzerische Interpretation seines bewegten Lebens. Der renommierte Choreograf Jiří Bubeníček bringt mit seiner einzigartigen Handschrift Rachmaninovs Triumphe und Zweifel, seine Flucht aus Russland und seinen internationalen Ruhm auf die Bühne. In einer kraftvollen Mischung aus Ausdruckstanz und klassischem Ballett spürt das Ensemble dem Wesen dieses musikalischen Genies nach – intensiv, emotional und mitreißend. Einführungen in das Stück finden jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Konzertsaal Gera statt.
Im Theater Gera ist die Operette „Meine Schwester und ich“ erstmals am Freitag, den 23. Mai um 19:30 Uhr im Großen Haus Gera auf der Bühne zu erleben. Prinzessin Dolly Saint-Labiche wirft sich in ein turbulentes Verwechslungsspiel, um das Herz des ahnungslosen Dr. Roger Fleuriot zu gewinnen. Vor der Premiere lädt das Inszenierungsteam um Regisseur Stephan Brauer zu einer Matinee am Sonntag, den 11. Mai um 11:00 Uhr in den Konzertsaal Gera ein. Neben Einblicken in die Regiekonzeption, den Produktionsprozess und ganz persönlichen Eindrücken – von der ersten Idee bis zur Umsetzung auf der Bühne – werden beteiligte Sänger:innen außerdem künstlerische Ausschnitte präsentieren. Die Gesprächsleitung übernimmt Musiktheaterdramaturg Dr. Peter Larsen. Der Eintritt ist frei.
Karten sind an den Theaterkassen erhältlich, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de.
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