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Eispiraten: Viele Tore beim Doppelsieg am Wochenende | Eispiraten Crimmitschau

Eispiraten Crimmitschau (Foto: Eispiraten Crimmitschau)

Eispiraten: Viele Tore beim Doppelsieg am Wochenende

Sportgeschehen Eishockey
05.02.2024, 09:43 Uhr
Von: Presseinformation der Eispiraten Crimmitschau
+++ Eispiraten entscheiden Torfestival für sich +++ Eispiraten setzen Positivtrend gegen Regensburg fort

Westsachsen festigen direkten Playoff-Platz

Die Eispiraten Crimmitschau setzen ihren Positivtrend weiter fort und konnten heute Abend ihren fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen feiern! Die Mannschaft von Cheftrainer Jussi Tuores setzte sich nach 60 Minuten mit 5:4 beim ESV Kaufbeuren durch. Dabei machten es die Westsachsen nach einer zwischenzeitlichen 5:2-Führung noch einmal richtig spannend, festigen mit dem Auswärtssieg aber ihren Platz in den direkten Playoff-Spots.

Cheftrainer Jussi Tuores konnte heute seinen finnischen Landsmann Henri Kanninen zurück im Kader begrüßen. Nicht mit dabei waren hingegen weiterhin Oleg Shilin, Colin Smith (beide Unterkörperverletzung) sowie Lucas Böttcher (Bindehautentzündung), deren Fehlen in Kaufbeuren zunächst aber kaum ins Gewicht fiel.

So dauerte es nicht einmal zwei Minuten, ehe die Eispiraten erstmals jubeln durften. Vinny Saponari setzte sich sehenswert durch und bediente den eingelaufenen Thomas Reichel, der Daniel Fießinger noch früh im Spiel zum 1:0 überwinden konnte (2.). Die Crimmitschauer nahmen den Schwung mit, mussten in Unterzahl dann aber den Ausgleich hinnehmen. Tyler Spurgeon nutzte seine Chance im Powerplay, überwand Christian Schneider und brachte seine Farben zurück ins Spiel (5.).

Unterkriegen ließen sich die Crimmitschauer davon allerdings nicht. Max Balinson setzte sich vor dem Tor der Joker stark durch und überließ am langen Pfosten für Dominic Walsh, der zur erneuten Führung einschoss – 2:1 (9.). Max Balinson hatte auch in der 14. Minute seine Finger im Spiel. Seinen Schuss fälschte Henri Kanninen unhaltbar für Daniel Fießinger zum 3:1 ab.

Die Eispiraten blieben schließlich auch zum Start des Mitteldrittels spielbestimmend und konnten gute Möglichkeiten verbuchen. Das Team aus der Pleißestadt wurde mit Verlauf der Zeit aber etwas passiver und fahriger und bekam dafür prompt die Quittung. Sami Blomqvist, Goldhelm der Kaufbeurer, überwand Christian Schneider, der zuvor noch stark gegen Joey Lewis parierte, und erzielte so den Anschluss zum 2:3 (37.).

Die Mannschaft von Jussi Tuores wurde in der Folge aber wieder aktiver und startete den Schlussabschnitt mit einer Powerplay-Situation. Erst mit Ablauf der Überzahl war es aber erneut Henri Kanninen, der den Kaufbeurer Schlussmann Daniel Fießinger mit seiner wuchtigen Direktabnahme tunnelte und so auf 4:2 erhöhte (43.). Das Team von Daniel Jun wirkte nun fahrig und wurde dafür eiskalt bestraft. Hayden Verbeek eroberte sich im gegnerischen Drittel den Puck, nutzte seinen Breakaway und bugsierte die Hartgummischeibe unhaltbar unter den Giebel. Der sechste Treffer im sechsten Spiel für den Kanadier und das nicht unverdiente 5:2 für die Gäste (44.).

Die Crimmitschauer hatten die Rechnung aber noch nicht mit Micke Saari gemacht. Der finnische Torjäger blitzte noch einmal auf und machte die Partie so unglaublich spannend. Zunächst erzielte Saari das 3:5, lediglich 17 Sekunden später sorgte er für den 4:5-Anschlusstreffer – allesamt in der 49. Minute, ab welcher das große Zittern für die zahlreich mitgereisten Eispiraten-Fans begann. Die Westsachsen hielten dem immer größer werdenden Druck der Buron Joker aber Stand und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Die nächsten Big Points wanderten also auf das Konto der Eispiraten, die mit nunmehr 72 Zählern weiter auf dem vierten Platz rangieren, dabei acht Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde bereits elf Punkte Abstand auf einen Playdown-Platz und acht Punkte Vorsprung auf einen Pre-Playoff-Platz haben. Am Sonntag treffen die Mannen von Jussi Tuores im heimischen Sahnpark auf die Eisbären Regensburg. Spielstart am Sachsenlotto Family-Day ist 16.00 Uhr.

 

Torfolge (1:3, 1:0, 2:2):

  • 0:1 Thomas Reichel (Vincent Saponari, Ladislav Zikmund) 01:50
  • 1:1 Tyler Spurgeon (John Lammers, Sten Fischer) 04:44 – PP1
  • 1:2 Dominic Walsh (Max Balinson, Henri Kanninen) 08:29
  • 1:3 Henri Kanninen (Max Balinson, Tobias Lindberg) 13:05
  • 2:3 Sami Blomqvist (Joseph Lewis, Jere Laaksonen) 36:30
  • 2:4 Henri Kanninen (Dominic Walsh, Ladislav Zikmund) 42:34
  • 2:5 Hayden Verbeek 43:35
  • 3:5 Micke Saari (Sten Fischer, Johannes Krauß) 48:07
  • 4:5 Micke Saari (Tyler Spurgeon, Johannes Krauß) 48:24

Zuschauer: 2.377

 

Westsachsen drehen DEL2-Topspiel gegen Tabellenzweiten

Die Eispiraten Crimmitschau haben drei Punkte aus dem Topspiel der DEL2 mitnehmen können und halten ihren Positivtrend somit weiter aufrecht. Gegen die Eisbären Regensburg, dem Tabellenzweiten, setzten sich die Schützlinge von Jussi Tuores mit 4:1 durch. Dabei konnten die Westsachsen im Schlussabschnitt vier Treffer erzielen und den zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand vergessen machen. Im Kampf um die direkten Playoff-Plätze gehen so nun die nächsten Big Points auf das Konto der Eispiraten.

Cheftrainer Jussi Tuores musste auch im Heimspiel gegen die Eisbären weiterhin auf Oleg Shilin, Colin Smith (beide Unterkörperverletzung) sowie Lucas Böttcher (Bindehautentzündung) verzichten. Auf der Gegenseite hatten aber auch die Regensburger einige Ausfälle zu verzeichnen. Neben Toptorjäger Corey Trivino fehlten ebenso David Booth und Stammgoalie Thomas McCollum. 

Die Eispiraten, die mit ihrem 5:4-Erfolg in Kaufbeuren ordentlich Selbstbewusstsein getankt haben dürften, starteten gegen den formstarken Favoriten aus Regensburg stark. So konnte das Team von Jussi Tuores über weite Strecken mehr Spielanteile verbuchen und auch Jonas Neffin, der für die Eisbären im Tor startete, mehrmals prüfen. Doch auch die Donaustädter konnten immer wieder gute Einschussmöglichkeiten produzieren und kurz vor dem Ende des ersten Drittels auch den ersten Treffer der Partie erzielen. Kevin Slezak kam frei vor Christian Schneider an den Puck und vollendete einen blitzsauberen Konter zum 0:1 (18.). 

Die Eispiraten zeigten sich von dem späten Gegentreffer im ersten Durchgang aber kaum geschockt. Die Mannen von Cheftrainer Jussi Tuores blieben in einer offenen Partie weiterhin die aktivere Mannschaft. Gute Einschussmöglichkeiten gab es aber auf beiden Seiten. Da Christian Schneider mehrfach stark parieren konnte und auf der Gegenseite Mario Scalzo, Ladislav Zikmund und Scott Feser ihre guten Chancen nicht in Tore ummünzen konnten, blieb das Mitteldrittel torlos. 

Das Toreschießen haben sich die Eispiraten wohl für den letzten Abschnitt aufgehoben! Dabei benötigte es lediglich den Dosenöffner von Max Balinson. Der torgefährliche Verteidiger stellte seine Scoring-Qualitäten in numerischer Überzahl einmal mehr unter Beweis, verzögerte auf der Halbposition kurz und drosch den Puck anschließend, unhaltbar für Jonas Neffin, in den Winkel – 1:1 (46.). Die Crimmitschauer durften kurz später erneut im Powerplay ran und zeigten sich wieder gnadenlos effizient. So war es Hayden Verbeek, dessen Handgelenkschuss im langen Eck landete – der siebte Treffer aus den letzten sieben Spielen für den Kanadier und die 2:1-Führung (48.).

Fortan waren nur noch die Westsachsen, die von mehr als 2.600 Zuschauern im Rücken ordentlich gepusht wurde, am Drücker. Nachdem sich zwei Regensburger im eigenen Drittel selbst im Weg standen, bediente Henri Kanninen den mitgelaufenen Mario Scalzo mustergültig. Der Kapitän blieb eiskalt, netzte zum 3:1 ein und drehte zum Jubelschrei in die Kurve ab (54.). Henri Kanninen selbst sollte letztlich den Schlusspunkt setzen. Der Finne machte mit seinem Treffer in den verwaisten Eisbären-Kasten den Deckel drauf und stellte auf 4:1 (59.). 

Der anschließende Jubel auf den Rängen kannte kaum Grenzen. Die Eispiraten konnten den sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen eintüten und rutschen in der Tabelle nun sogar auf den dritten Tabellenrang vor. Im Kampf um die direkten Playoff-Ränge machte das Team von Jussi Tuores so einen riesigen Schritt in die richtige Richtung. Der Abstand auf einen Pre-PlayoffPlatz beträgt bei noch sieben ausstehenden Partien bereits neun Punkte, auf einen PlaydownPlatz sogar schon zwölf. 

 

Torfolge (0:1, 0:0, 4:0): 

  • 0:1 Kevin Slezak (Petr Heider, Marvin Schmid) 17:17 
  • 1:1 Max Balinson (Vincent Saponari, Tobias Lindberg) 45:22 – PP1 
  • 2:1 Hayden Verbeek (Henri Kanninen, Scott Feser) 48:18 – PP1 
  • 3:1 Mario Scalzo (Henri Kanninen) 53:42 
  • 4:1 Henri Kanninen (Max Balinson) 58:32 

Zuschauer: 2.679 

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