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Neues Förderprogramm unterstützt Zukunftsinvestitionen im Mittelstand    | Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (Foto: Ronny Franke)

Neues Förderprogramm unterstützt Zukunftsinvestitionen im Mittelstand

Arbeit & Wirtschaft
25.10.2022, 14:06 Uhr
Von: THÜRINGER MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, WISSENSCHAFT UND DIGITALE GESELLSCHAFT
Tiefensee: Erster Schritt zur Umsetzung des Hilfspakets für die Thüringer Wirtschaft / 25 Millionen Euro stehen zur Verfügung/ Beantragung ab sofort über die Thüringer Aufbaubank möglich

Mit dem neuen Förderprogramm „InnoInvest“ unterstützt das Thüringer Wirtschaftsministerium ab sofort Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in wettbewerbsfähige neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. „‚InnoInvest‘ ist ein erster wichtiger Schritt zur Umsetzung unseres Hilfspakets für die Thüringer Wirtschaft“, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Weitere Umsetzungsschritte – von der Einführung eines Dekarbonisierungsbonus bis zur Auflage eines erweiterten Konsolidierungsfonds – werden kurzfristig, d.h. bereits in den kommenden Tagen und Wochen, folgen. Das Hilfspaket des Landes umfasst insgesamt drei Säulen: neben Zuschüssen und Krediten zur Bewältigung der aktuellen Situation auch die Förderung von Zukunftsinvestitionen im Mittelstand. Für „InnoInvest“ stehen in diesem und im kommenden Jahr etwa 25 Millionen Euro, zu einem wesentlichen Teil aus EFRE-Mitteln, zur Verfügung. InnoInvest ist Bestandteil des aktuellen EFRE-Programms, das eine Laufzeit bis Ende 2027 hat.

„Ziel ist es, über ‚InnoInvest‘ die Innovations- und damit die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen in Thüringen zu verbessern“, sagte Tiefensee. Zum Adressatenkreis der Förderung zählen neben Industrie, Handwerk und den produktionsnahen Dienstleistungen auch der Handel, das Gast- und Beherbergungsgewerbe, der Dienstleistungssektor, die Veranstaltungswirtschaft sowie wirtschaftsnahe und kreativwirtschaftliche Freiberufler, aber auch Existenzgründer. Gefördert werden insbesondere neue Produktionsverfahren oder Prozessinnovationen, die dazu beitragen, etablierte Produkte zu optimieren bzw. kostengünstiger und ressourcenschonender herzustellen. „Darunter fallen auch Investitionen in Energieeffizienz oder die Einsparung von Energie“, sagte der Wirtschaftsminister. Förderfähig sind aber auch die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle oder Investitionen in die Digitalisierung von Prozessen und Verfahren.

„Mit ‚InnoInvest‘ legen wir ein unkompliziertes und einfach zu handhabendes Programm speziell für die Bedürfnisse des Mittelstands auf“, sagte Tiefensee weiter. Die förderfähigen Gesamtausgaben eines Vorhabens müssen sich auf mindestens 30.000 Euro belaufen und dürfen einen Maximalbetrag von 250.000 Euro nicht übersteigen. Zur Vereinfachung wird der InnoInvest-Zuschuss in Pauschalbeträgen ausgezahlt, die sich an festgelegten Intervallen der Ausgabenhöhe orientiert (z.B. 30.000 Euro Zuschuss bei tatsächlichen Ausgaben zwischen 100.000 und 150.000 Euro). Die maximale Förderung beträgt 50.000 Euro pro Vorhaben. Auch das Prüfverfahren für die Förderung wurde vereinfacht – künftig müssen keine Rechnungen mehr eingereicht werden, sondern lediglich der Nachweis erbracht werden, dass die Investition tatsächlich umgesetzt wurde. Anträge auf einen InnoInvest-Zuschuss können ab sofort bei der Thüringer Aufbaubank gestellt werden.

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