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1.120 Azubis im Kreis Altenburger Land könnten für 31,50 Euro „Öffis fahren“: Was geht beim D-Ticket? | Was geht beim D-Ticket? – Wenn es nach dem Willen der Gewerkschaft NGG Thüringen geht, dann soll das Deutschland-Ticket für Azubis im nächsten Jahr nur noch die Hälfte kosten – nämlich 31,50 Euro. Das Land Thüringen und die Ausbildungsbetriebe im Kreis Altenburger Land müssten dabei aber mitziehen und die andere Hälfte übernehmen.

Was geht beim D-Ticket? – Wenn es nach dem Willen der Gewerkschaft NGG Thüringen geht, dann soll das Deutschland-Ticket für Azubis im nächsten Jahr nur noch die Hälfte kosten – nämlich 31,50 Euro. Das Land Thüringen und die Ausbildungsbetriebe im Kreis Altenburger Land müssten dabei aber mitziehen und die andere Hälfte übernehmen. (Foto: NGG |Nils Hillebrand)

1.120 Azubis im Kreis Altenburger Land könnten für 31,50 Euro „Öffis fahren“: Was geht beim D-Ticket?

Arbeit & Wirtschaft Pressemitteilungen
16.12.2025, 09:14 Uhr
Von: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Thüringen
NGG: Land und Arbeitgeber sollen die Hälfte vom Deutschland-Ticket übernehmen 

Damit Busse und Bahnen bei Azubis nicht zu stark aufs Portemonnaie drücken: Die rund 1.120 Auszubildenden im Landkreis Altenburger Land sollen das Deutschland-Ticket deutlich günstiger bekommen – möglichst sogar für die Hälfte. Für Azubis würde das bedeuten: Für 31,50 Euro pro Monat mit den „Öffis“ fahren. Dafür macht sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) jetzt mit einem Appell an die Thüringer Landesregierung stark. 

Die NGG Thüringen fordert: „Das Land Thüringen soll Azubis mit einem ‚D-Ticket light‘ unterstützen. Und zwar bei ihren täglichen Fahrten zum Ausbildungsplatz und zur Berufsschule. Aber auch in der Freizeit“, sagt NGG-Geschäftsführer Jens Löbel. Denn wenn das Deutschland-Ticket ab Januar von 58 auf 63 Euro pro Monat steige, dann sei das für Azubis „eine ordentliche Stange Geld“. 

Ziel der NGG Thüringen ist es, Auszubildende mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Kreis Altenburger Land und der Region „möglichst mobil zu machen – und das ohne zu großen Druck auf den Geldbeutel“, so Löbel. Deshalb solle die Thüringer Landesregierung dem Vorbild Niedersachsens folgen: „In Niedersachsen haben Auszubildende die Chance, ihr D-Ticket für die Hälfte zu bekommen. Vorausgesetzt, auch die Arbeitgeber ziehen mit“, sagt Jens Löbel. 

So übernehme in Niedersachsen das Land 20 Prozent der Kosten vom Deutschland-Ticket – und damit 12,60 Euro pro Monat. „Wenn der Arbeitgeber sich mit einem Viertel – also nicht einmal 16 Euro – am Ticket-Preis beteiligt, erhöht das Land Niedersachsen seinen Anteil ebenfalls auf 25 Prozent. Damit kostet das Deutschland-Ticket für die Azubis und auch für junge Menschen, die einen Freiwilligendienst machen, nur noch die Hälfte vom regulären Preis – nämlich 31,50 Euro“, rechnet Jens Löbel vor. Der Gewerkschafter spricht von einem „echten Mobil-Deal“ für Azubis. 

Die NGG Thüringen appelliert an die Landesregierung in Erfurt, den „Ticket-Rabatt“ so wie in Niedersachsen „eins zu eins auch in Thüringen umzusetzen“. Neben den heimischen Landtagsabgeordneten sollen sich auch die Arbeitgeber aus dem Kreis Altenburger Land jetzt dafür einsetzen, dass es in Thüringen „möglichst rasch ein D-Ticket zum halben Preis für Auszubildende gibt“, so Jens Löbel. 
 

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