12. März: Heimatforscherin Katrin Lange vom Freundeskreis Thumbshirn aus Ponitz referiert zum Thema "Wieso denn nun diese Friedensreiter?" 375 Jahre Westfälischer Frieden und die Bedeutung von Wolfgang Conrad von Thumbshirn (1604 bis 1667).
Als kurfürstlicher Bevollmächtigter nahm er gemeinsam mit dem Geheimrat und Kanzler Dr. August Karpzow aus Coburg an den Friedensverhandlungen zur Beendigung des 30jährigen Krieges in Münster und Osnabrück teil, wobei Thumbshirn von 1647 bis 1649 das Direktorium im evangelischen Fürstenrat geführt hat.
Am 14. Oktober 1648 war er Mitunterzeichner des Friedensvertrages zur Beendigung des 30jährigen Krieges. Nach seiner Rückkehr nach Altenburg wurde ein Friedensfest gefeiert, wobei auch die legendäre Linde am Dreierhäuschen gepflanzt wurde. Für seine herausragenden diplomatischen Leistungen im Rahmen der Friedensverhandlungen wurden ihm umfangreiche Privilegien verliehen.
Für Gespräche bleibt ausreichend Zeit.
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