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In diesem Stück geht es um Deutschland Anfang der 1930er Jahre: Obwohl Homosexualität unter Strafe steht, wird sie kaum verfolgt, wodurch eine lebendige schwule Subkultur entsteht.
Die Machtübernahme der Nazis scheint zunächst kaum Auswirkungen zu haben, doch nach der „Nacht der langen Messer“, einer Mordserie 1934 im Auftrag Hitlers, ändert sich das schlagartig. Die „schwulen Dielen“ werden geschlossen, Homosexuelle inhaftiert, gefoltert, kastriert und deportiert.
Im Stück werden die Einzelschicksale von Homosexuellen, SS-Ärzten und Lagerkommandeuren vorgestellt und durch ihren Gegensatz hervorgehoben.
Im Podcast sprechen Schauspieldirektor des Theaters Altenburg Gera Manuel Kressin, der die Autorenschaft und Regie im Stück übernimmt, und Alexander Fischer, Admin bei der Jugendorganisation FACK Altenburg, über das Stück und seine Bedeutung in der aktuellen Zeit.
Die Schauspieler:innen Marie-Luis Kießling, Manuel Struffolino und Robert Herrmanns erzählen außerdem, was die Rollen mit ihnen gemacht haben und was sie an ihrer Rolle bewundern oder womit sie Probleme hatten.
Das Stück „Liebe macht frei“ kann noch drei Mal im Großen Haus Gera zu folgenden Terminen angeschaut werden:
Der Podcast kann auf allen gängigen Streamingplattformen, wie Spotify oder amazon-music kostenfrei angehört werden.
Die Folge „LIEBE MACHT FREI - Wenn die eigene Liebe zum Verhängnis wird“ ist Teil der Podcastserie „Ein FACK im Ohr“ und wird von einer Gruppe junger Menschen zu vielfältigen Themen gestaltet. Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Kommission im Rahmen eines Europäischen Solidaritätskorps.
Die beiden handelnden Akteure, Theater Altenburg Gera und FACK, schauen auf eine lange gemeinsame Kooperation zurück.
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