Bei der nächsten Sonntagsführung am 11. Februar 2024, um 14 Uhr, im Lindenau-Museum Altenburg in der Kunstgasse 1 setzt sich Provenienzforscherin Dr. Sarah Kinzel mit der Herkunft von Gotthardt Kuehls Gemälde „Singstunde“ auseinander.
Unter dem Titel „Recht und billig?“ dreht sich bei der nächsten Sonntagsführung alles um das Werk „Singstunde“ des bekannten Impressionisten Gotthardt Kuehl (1850–1915). Das Werk gelangte in den 1950er-Jahren unter dem Museumsdirektor Hanns-Conon von der Gabelentz zusammen mit vielen weiteren Werken aus der Galerie „Kunstausstellung Kühl“ in Dresden in den Bestand des Lindenau-Museums.
Die genauen Hintergründe des Ankaufs werden derzeit wissenschaftlich untersucht und stehen im Mittelpunkt der Sonntagsführung. Neben einer kunsthistorischen Betrachtung des Werkes geht Dr. Sarah Kinzel dabei auch auf vorherige Aufenthaltsorte des Gemäldes ein, zu denen auch eines der bekannten Dresdner Elbschlösser gehört. Abschließend wird der Bogen zur generellen Ankaufspraxis des Lindenau-Museums in der Mitte des vorherigen Jahrhunderts gespannt. Gerade der damalige Museumsdirektor Hanns-Conon von der Gabelentz erwies sich in diesem Zusammenhang mit seinem diplomatischen Geschick als äußerst umtriebig – und erfolgreich.
Sonntag, 11. Februar 2024, 14 Uhr
Sonntagsführung: Recht und billig? Wie Gotthardt Kuehls „Singstunde“ ins Lindenau-Museum kam
mit Dr. Sarah Kinzel, Provenienzforscherin
im Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1
Eintritt frei
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