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Kunstgut- und Denkmalrestaurierung: Neuer Jahrgang nimmt Arbeit in Altenburg auf | v. l. n. r.: Restaurator Mario Gawlik, Praktikantin Ronja Müller, Restaurator Johannes Schaefer, Praktikantin Hannah Steinhäuser, Restauratorin Natalie Meurisch, Praktikantin Antonia Fengler, Restaurator Prof. Dr. Arnulf Dähne, Praktikantin Henrike Arnsberg, Museumsleiter Uwe Strömsdörfer

v. l. n. r.: Restaurator Mario Gawlik, Praktikantin Ronja Müller, Restaurator Johannes Schaefer, Praktikantin Hannah Steinhäuser, Restauratorin Natalie Meurisch, Praktikantin Antonia Fengler, Restaurator Prof. Dr. Arnulf Dähne, Praktikantin Henrike Arnsberg, Museumsleiter Uwe Strömsdörfer (Foto: Toni Janosch Krause/ Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg)

Kunstgut- und Denkmalrestaurierung: Neuer Jahrgang nimmt Arbeit in Altenburg auf

Kunst, Kultur & Freizeit Pressemitteilungen
06.09.2025, 15:19 Uhr
Von: Steven Ritter, Altenburger Museen
9. Jahrgang beginnt Ausbildung in Restaurierung

Zum 1. September 2025 hat der 9. Jahrgang des Altenburger Praxisjahres für Kunstgut- und Denkmalrestaurierung seine Arbeit in den Altenburger Museen sowie den Restaurierungswerkstätten pons asini und Schaefer Restaurierung aufgenommen. In den kommenden zwölf Monaten werden die Teilnehmenden die Grundlagen der Konservierung und Restaurierung erlernen, um optimal auf ein anschließendes Studium vorbereitet zu sein.

Seit seiner Gründung hat sich das Altenburger Praxisjahr nicht nur einen festen Platz in den Planungen der Altenburger Restaurierungswerkstätten gesichert, sondern auch einen ausgezeichneten Ruf über die Landesgrenzen hinaus erworben. Dies zeigt sich in den zahlreichen Bewerbungen, die jährlich für die Praktikumsplätze eingehen.

In den nächsten zwölf Monaten werden die vier Praktikantinnen Henrike Arnsberg, Antonia Fengler, Ronja Müller und Hannah Steinhäuser in verschiedene Bereiche der Konservierung und Restaurierung eingeführt. Die Ausbildung umfasst:

  • Herstellungstechniken textiler Bildträger
  • Öl- und Polimentvergoldung
  • Praktischen Unterricht im Mappenkurs der Kunstschule des Lindenau-Museums
  • Kunsthistorische Grundlagen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Altenburger Museen

Ein Praxisobjekt wird die Praktikantinnen während des gesamten Jahres begleiten, das sie unter Anleitung des Restaurierungsteams bearbeiten. In den vergangenen Jahren konnten auf diese Weise zahlreiche Kunstwerke und Ausstellungsstücke aus den Beständen des Lindenau-Museums und des Schloss- und Spielkartenmuseums untersucht und restauriert werden.

Am Ende des Jahres werden die Praktikantinnen an einer Bewerbungsmappe für das anschließende Studium arbeiten. Das Praktikum ist eine Grundvoraussetzung für die Zulassung zu einem Studiengang der Restaurierung/Konservierung.

Während ihrer einjährigen Tätigkeit in Altenburg werden die Praktikantinnen Teil eines über Jahre gewachsenen Netzwerks von Restauratorinnen und Restauratoren, das sich mittlerweile über ganz Deutschland erstreckt. In regelmäßigen Zusammenkünften und Fachtreffen, wie dem Altenburger Werkstatttag, tauschen sie sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Restaurierung und Konservierung aus. Die exzellente Ausbildung in Altenburg, die sich auch in Empfehlungen durch Hochschulen und den Restauratorenverband widerspiegelt, bildet das Fundament und steigert den Stellenwert Altenburgs als ostthüringisches Restaurierungszentrum.

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