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Diako Thüringen und Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein schließen sich zur Diakoniestiftung Thüringen zusammen

Pressemitteilungen
05.09.2025, 15:33 Uhr
Von: Diako Thüringen gemeinnützige GmbH
Fusion für eine zukunftsfähige soziale Arbeit in Thüringen

Thüringen – Die soziale Arbeit steht vor wachsenden Herausforderungen. Der demografische Wandel, der zunehmende Fach- und Führungskräftemangel sowie sich verändernde fachliche, rechtliche, finanzielle und kirchliche Rahmenbedingungen erfordern neue Strategien.

Vor diesem Hintergrund schließen sich die beiden großen diakonischen Träger in Thüringen, Diako Thüringen und Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, zusammen und gründen zum 1. Januar 2026 die Diakoniestiftung Thüringen gemeinnützige GmbH. Damit stellen die beiden Träger die Weichen für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung.

Kontinuität und Sicherheit

Alle bestehenden Rechtsträger der Diako Thüringen und der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein bleiben erhalten. Die Arbeit in den Einrichtungen wird unverändert fortgeführt. Mit der Gründung der Diakoniestiftung Thüringen sollen Synergien genutzt, das diakonische Profil des Verbundes gestärkt und der steigende Kostendruck aufgefangen werden. Zudem sollen alle rund 6.000 Arbeitsplätze auch in schwieriger werdenden Rahmenbedingungen langfristig gesichert bleiben.

Für Menschen – mit Menschen

Soziale Arbeit lebt von Fachlichkeit, Verlässlichkeit und persönlichem Engagement. Menschen in herausfordernden Lebenssituationen benötigen stabile Rahmenbedingungen und konkrete Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die sie begleiten. Mit der neuen Gesellschaft wollen die Träger diesen Auftrag dauerhaft sichern und stärken.

Herausforderungen als Chance

Die Bevölkerungsentwicklung, der Fachkräftemangel, wachsende Bürokratie und die hohen Kosten der für effiziente Prozesse erforderlichen Digitalisierung stellen die Branche vor erhebliche Herausforderungen. Mit der Bündelung ihrer Kräfte in der Diakoniestiftung Thüringen wollen Diako Thüringen und die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein diesen Entwicklungen aktiv gestaltend begegnen und ihre Angebote in den Regionen langfristig sichern.

Gemeinsam gewachsen – gemeinsam stark

Beide Träger verbindet eine lange Tradition, die sie geprägt und gestärkt hat. Bereits in der Vergangenheit haben sie gezeigt, dass Veränderungen Wachstum und neue Perspektiven ermöglichen. Wichtige Schritte zur Herausbildung diakonischer Strukturen waren die Gründung der Stiftung 1872 in Eisenach und der Schwesternschaft 1875 in Weimar. Hier und an anderen Orten (u. a. Michaelisstift Gefell 1849, Evangelische Stiftung Christopherushof 1928) sind ausstrahlende Orte entstanden. Nun soll der Zusammenschluss die Grundlage für weiteres gemeinsames Handeln bilden.

Stimmen zur Entscheidung

„Mit der Gründung der Diakoniestiftung Thüringen bündeln wir unsere Stärken und schaffen eine stabile Grundlage für die Zukunft. Wir wollen den Menschen, die unsere Hilfe brauchen, weiterhin verlässlich zur Seite stehen und unseren Mitarbeitenden sichere Arbeitsplätze bieten. Dieser Schritt ist Ausdruck unseres Vertrauens in die gemeinsame Kraft unserer Tradition und unserer diakonischen Gemeinschaft.“ – Diakon Lars Bagemihl, Vorstand Diako Thüringen und Prof. Dr. Klaus Scholtissek, Vorsitzender der Geschäftsführung Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein.

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