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3:4 & 2:3! Zwei Overtime-Niederlagen an diesem Wochenende für die Eispiraten | Eispiraten Crimmitschau

Eispiraten Crimmitschau (Foto: Eispiraten Crimmitschau)

3:4 & 2:3! Zwei Overtime-Niederlagen an diesem Wochenende für die Eispiraten

Sportgeschehen Eishockey
08.01.2024, 09:07 Uhr
Von: Presseinformation der Eispiraten Crimmitschau
+++ Eispiraten müssen sich Joker in der Overtime ergeben +++ Eispiraten holen Zusatzpunkt in Regensburg

Dezimierte Westsachsen zeigen Moral – ein Zähler bleibt in Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben sich heute Abend einen großen Fight im Kunsteisstadion Crimmitschau geliefert. Die personell angeschlagenen Westsachsen haben dabei einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand aufgeholt, mussten sich letztlich aber in der Overtime mit 3:4 geschlagen geben. Ein Zähler, der im Verlauf der Saison noch wichtig werden könnte, bleibt allerdings in Crimmitschau.

Jussi Tuores musste erneut ohne die erkälteten Oleg Shilin und Henri Kanninen sowie den an den Adduktoren verletzten Colin Smith auskommen. Wieder mit im Lineup war dagegen Hayden Verbeek, der nach muskulären Beschwerden rechtzeitig für das Heimspiel gegen die Buron Joker fit wurde. 

Die Eispiraten erwischten schließlich auch einen Start nach Maß. Nach nicht einmal 30 Sekunden nahm Dominic Walsh den Schuss, Scott Feser schaltete dann am schnellsten und verwertete den Abpraller zum frühen 1:0 (1.). Die Crimmitschauer konnten den Schwung mitnehmen und drängten so schnell auf eine höhere Führung. In numerischer Unterzahl klingelte es dann aber auf der Gegenseite. Joey Lewis stand im Slot goldrichtig und ließ den Puck zum 1:1-Ausgleich abtropfen (8.). Die Partie wurde danach zerfahrener. Großchancen gab es auf beiden Seiten kaum, Kaufbeuren stellte mit dem zweiten gefährlichen Abschluss dann aber auf 1:2. Sami Blomqvist setzte sich an der Bande energisch durch und blieb frei vor Christian Schneider eiskalt (11.). Blomqvist zeigte sich schließlich auch für den dritten Treffer der Kaufbeurer verantwortlich. In einer undurchsichtigen Szene stocherte er den Puck zum 1:3 über die Torlinie (19.).

Die Eispiraten gaben aber nicht auf und investierten gerade im Mitteldrittel mehr in diese Partie. Die Belohnung war der Anschlusstreffer im Powerplay. Schön herausgespielt von Vinny Saponari und Ladislav Zikmund, war es Tobias Lindberg, der im Slot nicht lange fackelte und den Puck im Winkel versenkte – 2:3 (24.)! Der ESVK blieb aber auch in der Folge gefährlich. Immer wieder rettete Christian Schneider stark. Der Torhüter der Westsachsen sah aber ebenso eine kämpferische Crimmitschauer Vordermannschaft, die trotz aller Personalsorgen alles in die Waagschale warf und sich dafür erneut belohnen konnte. Nachdem Lucas Böttchers Rückhandschuss noch an den Pfosten trudelte, war es Ladislav Zikmund vorbehalten, die Partie auszugleichen. Der tschechische Offensivmann setzte sich gegen seinen Gegenspieler stark durch, zog vor das Tor und bugsierte die Scheibe kurz vor Drittelende, unhaltbar für Kaufbeurens Goalie Daniel Fießinger, in den Knick – ein Traumtor zum 3:3 (40.).

Der späte Treffer im Mittelabschnitt gab den Hausherren einen Push. Das Team von Jussi Tuores war so auch im Schlussdrittel zumeist spielbestimmend und machte ordentlich Druck auf das Tor der Buron Joker. Daniel Fießinger wurde dabei immer wieder vor große Probleme gestellt. Tobias Lindberg konnte seinen Breakaway in Unterzahl aber ebenso wenig nutzen, wie der glücklose Hayden Verbeek im Fallen, Vinny Saponari, der nur die Maske des Kaufbeurer Goalies traf, und Scott Feser mit seinem Abfälscher in den Schlusssekunden.

Es ging also in die Overtime, in welcher zunächst die Allgäuer in Person von Sami Blomqvist den Pfosten trafen. Nachdem Tobias Lindberg und Thomas Reichel einmal mehr an Daniel Fießinger scheiterten, war es Thomas Heigl, der in der 63. Minute zu viel Platz bekam und mit seinem platzierten Schuss in den Winkel den 3:4-Auswärtssieg der Gäste herausschoss.

Eine bittere Pille für die Gastgeber, die sich nach dem zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand, dank einer großartigen Moral, zurück in dieses Spiel kämpften und mit etwas mehr Scheibenglück sogar in regulärer Spielzeit das Eis als Sieger hätten verlassen können. Trotz der OvertimeNiederlage bleiben die Crimmitschauer mit dem Gewinn eines Punktes weiterhin Tabellensechster und haben dabei sogar einen Zähler auf den elften und somit ersten PlaydownPlatz gutgemacht. 

 

Torfolge (1:3, 2:0, 0:0, 0:1): 

  • 1:0 Scott Feser (Dominic Walsh) 00:31 
  • 1:1 Joseph Lewis (Sami Blomqvist, Simon Schütz) 07:34 
  • 1:2 Sami Blomqvist (Fabian Nifosi) 10:52 
  • 1:3 Sami Blomqvist (Joseph Lewis, Jere Laaksonen) 18:53 
  • 2:3 Tobias Lindberg (Ladislav Zikmund, Vincent Saponari) 23:11 – PP1 
  • 3:3 Ladislav Zikmund (Thomas Reichel, Vincent Saponari) 39:25 
  • 3:4 Thomas Heigl (Simon Schütz, Johannes Krauß) 62:14 – OT 

Zuschauer: 2.483 

 

Eispiraten kämpfen sich ein zweites Mal binnen drei Tagen in die Overtime

Die Eispiraten Crimmitschau haben auch ihr zweites Spiel an diesem Wochenende nach der Verlängerung verloren. Bei den formstarken Eisbären Regensburg mussten die personell weiterhin angeschlagenen Crimmitschauer eine 2:3-Niederlage in der Overtime hinnehmen. Zuvor konnten die Crimmitschauer mit großem Kampfgeist zwei Rückstande egalisieren.

Die Verletzungssorgen plagen Cheftrainer Jussi Tuores auch weiterhin. Neben Oleg Shilin fiel nun auch Dominic Walsh mit einer Erkältung aus. Lucas Böttcher konnte aufgrund einer Bindehautentzündung nicht mitspielen. Ebenso weiter raus war Colin Smith mit Problemen in der Adduktorengegend. Einziger Lichtblick: Henri Kanninen, der die letzten drei Spiele noch mit einer Grippe verpasste, kehrte in das Aufgebot zurück.

Die personell weiterhin angeschlagenen Eispiraten erledigten im ersten Durchgang aber weitestgehend einen guten Job, konnten offensiv immer wieder zu guten Abschlüssen kommen und standen defensiv stabil. Dennoch konnten die Gastgeber aus Regensburg mit einer knappen 0:1-Führung in die Kabine gehen. Corey Trivino verzögerte in zentraler Position und bediente schlussendlich den eingelaufenen Andrew Yogan, der das erste Tor der Partie erzielte (8.). Christian Schneider blieb dabei ohne Abwehrchance.

Die rund 120 mitgereisten Eispiraten-Fans sahen im Mitteldrittel dann weiter ein offenes und vor allem schnelles Eishockeyspiel. Die Eispiraten agierten offensiv sehr druckvoll, während die Eisbären die besseren Gelegenheiten verbuchen konnten. Immer wieder rettete Christian Schneider oder ein Verteidiger. Gänzlich unter Druck gerieten die Westsachsen schließlich kurz vor dem Ende des Mitteldrittels. Sowohl Tamás Kánya als auch Hayden Verbeek mussten in der Kühlbox Platz nehmen, ihre Kollegen warfen in doppelter Unterzahl alles in die Waagschale und überstanden das Powerplay der Regensburger, die zahlreiche Chancen produzieren konnten, unbeschadet. Dabei rettete Christian Schneider kurz vor Ablauf der Strafzeiten mit einem Monstersave, Hayden Verbeek verpasste im anschließenden Konter, ebenso wie Henri Kanninen Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts, den Ausgleich. 

Die Eispiraten zeigten nun eine Trotzreaktion und kamen immer besser in der Partie. In der Folge gelang des den Gästen so, immer wieder gute Torabschlüsse zu erarbeiten. Die Belohnung dafür folgte in der 52. Spielminute. In der ersten Überzahlsituation der Crimmitschauer war es Comebacker Henri Kanninen, der Thomas Reichel auf der Halbposition bediente. Der 24-Jährige fackelte nicht lange und bugsierte den Puck mit seinem Direktschuss in die Maschen des bereits verrutschten Tores – 1:1.

Ein Stockschlag von Ladislav Zikmund kam den Westsachsen kurz später aber teuer zu stehen. In Überzahl war es erneut Andrew Yogan, der mit seinem Gewaltschuss unter den Giebel auf 1:2 stellte (54.). Zwei Minuten vor dem Ende musste Zikmund erneut auf die Strafbank und die Schützlinge von Jussi Tuores fanden mit ihrem knappen Rückstand plötzlich eine schwierige Situation vor. Der finnische Coach zog dennoch Christian Schneider für einen zusätzlichen Feldspieler - und sein Mut sollte sich auszahlen! Die Eispiraten setzten sich in der 59. Minute im Drittel der Gastgeber fest, Gregory Kreutzer vollendete schließlich ein Zuspiel von Tobias Lindberg mit seinem Beinschuss zum 2:2-Ausgleich (59.). 

Die Crimmitschauer beförderten sich mit ihrem Kampfgeist also auch ein zweites Mal an diesem Wochenende in die Overtime, in der letztlich die Regensburger aber die Oberhand behalten sollten. Nachdem die Eispiraten eine eigene Überzahlsituation nicht nutzen konnten, war es Abbott Girduckis, der nach einem Bullygewinn schnell abzog und Christian Schneider mit seinem Schuss ins Kreuzeck keine Abwehrchance ließ – 2:3 (63.). 

 

Torfolge (0:1, 0:0, 1:2, 1:0): 

  • 0:1 Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino) 07:58 
  • 1:1 Thomas Reichel (Henri Kanninen, Vincent Saponari) 51:46 – PP1 
  • 2:1 Andrew Yogan (Xaver Tippmann) 53:34 – PP1 
  • 2:2 Gregory Kreutzer (Tobias Lindberg) 58:48 – SH1 
  • 3:2 Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Corey Trivino) 62:34 – PP1 

Zuschauer: 4.071 

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