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0:2 & 2:5 - Null-Punkte-Wochenende für die Eispiraten | Eispiraten Crimmitschau

Eispiraten Crimmitschau (Foto: Eispiraten Crimmitschau)

0:2 & 2:5 - Null-Punkte-Wochenende für die Eispiraten

Sportgeschehen Eishockey
27.01.2025, 09:24 Uhr
Von: Presseinformation der Eispiraten Crimmitschau GmbH
Eispiraten unterliegen zuhause Landshut und auswärts in Kassel.

Westsachsen können auf Sieg in Ravensburg nicht aufbauen

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EV Landshut vor 2.337 Zuschauern im Sahnpark mit 0:2 verloren. Die Westsachsen, welche einmal mehr viel Aufwand betrieben, konnten sich für diesen nicht belohnen und haderten gleichzeitig mit strittigen Szenen im zweiten Drittel. Währenddessen befindet sich Topscorer und Kapitän Tobias Lindberg nach einem Bandencheck auf dem Weg ins Krankenhaus.

Cheftrainer Jussi Tuores konnte vor dem Heimspiel gegen Landshut wieder auf Oleg Shilin und Justin Büsing bauen, die zuletzt beide erkältet ausfielen. Außerdem wieder im Kader standen Thomas Reichel, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, sowie Rayan Bettahar, der nach Rücksprache mit den Fischtown Pinguins weiter in Crimmitschau blieb. Nicht mit im Kader standen dafür Scott Feser, Mario Scalzo (beide angeschlagen), Rihards Marenis (Operation), Ole Olleff (Fußverletzung) sowie Felix Thomas, Alexander Schmidt und Roman Zap, die keine Nominierung für das Aufgebot erhielten. Alex Vladelchtchikov war zudem bei den Saale Bulls in Halle aktiv.

Die Eispiraten wollten direkt an den 5:2-Auswärtserfolg in Ravensburg unter der Woche anknüpfen und konnten sich, nachdem die Landshuter etwas besser in die Begegnung starteten, mit Verlauf der Zeit in das Spiel hineinarbeiten, durch teils sehenswerte Spielzüge in das gegnerische Drittel eindringen und auch vor dem Gehäuse von EVL-Goalie Philipp Dietl immer wieder für Gefahr sorgen. Dabei strahlten die Mannen von Chefcoach Jussi Tuores deutlich mehr Selbstbewusstsein aus, als noch in den Vorwochen, konnten sich im ersten Durchgang dafür aber nicht belohnen. Auf der Gegenseite war es Oleg Shilin, der eine hochkarätige Chance der Gäste vereitelte und sich somit nach seinem grippalen Infekt in den Vortagen eindrucksvoll zurückmeldete.

Die Eispiraten starteten auch recht ordentlich in den zweiten Durchgang, mussten nach 27 Minuten dann aber das Gegentor zum 0:1 hinnehmen. Dabei erzielte Linus Brandl das erste Tor des Abends mit dem Schlittschuh. Dieses hätte seine Wertigkeit eigentlich verlieren müssen. Doch die Schiedsrichter blieben trotz der aktiven Kickbewegung Brandls bei ihrer On-Ice-Entscheidung – unglaublich bitter für die Hausherren, die sich in der Folge aber wehrten: Jerkko Rämö, Thomas Reichel und auch Vinny Saponari ließen ihre Großchancen aber ungenutzt.

Und es kam noch dicker: Nach gut 33 Minuten blieb Kapitän und Topscorer Tobias Lindberg in Folge eines Checks an der Bande mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Eis liegen und wurde anschließend zu weiteren Untersuchungen in das Krankenhaus gefahren. Der Schwede bekam so nicht mit, wie die Landshuter in einer jetzt hitzigen Partie weiter erhöhten. David Stielers Schuss fand den Weg durch Freund und Feind in das Tor von Oleg Shilin 0:2 (35.).

Die Crimmitschauer gaben sich nicht auf und warfen im Schlussabschnitt noch einmal alles in die Waagschale. Philipp Dietl im Tor der Bayern spielte jedoch den Spielverderber für die Eispiraten. Der Schlussmann parierte ein ums andere Mal bärenstark und ließ die Pleißestädter, die nun wahnsinnig viel in die Offensive investieren, verzweifeln. Auch nach der Herausnahme von Oleg Shilin für einen zusätzlichen Feldspieler konnten die Westsachsen nicht treffen. Letztlich blieb es, trotz eines couragierten Auftritts, beim 0:2 aus Sicht der Gastgeber.

 

Torfolge (0:0, 0:2, 0:0):

  • 0:1 Linus Brandl (Jesse Koskenkorva, David Zucker) 26:38
  • 0:2 David Stieler (Nick Pageau) 34:22

Zuschauer: 2.337

 

Westsachsen sind lange das bessere Team – 1:0-Führung nach 40 Minuten reicht nicht für Punkte

Die Eispiraten Crimmitschau kehren ohne Punkte aus Kassel zurück. Die Westsachsen, die über zwei Drittel das bessere Team waren und die besseren Möglichkeiten verbuchen konnten, mussten sich den Huskies nach einem fatalen Einbruch im Schlussdrittel letztlich mit 2:5 geschlagen geben. Corey Mackin erzielte seine beiden ersten Eispiraten-Tore.

Vor dem Gastspiel in Kassel mussten die Eispiraten die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen. Topscorer und Kapitän Tobias Lindberg fehlt mit einer Oberkörperverletzung rund drei Wochen, ebenso nicht mit an Bord war Rayan Bettahar, der wieder nach Bremerhaven beordert wurde. Seinen Kaderplatz nahm Felix Thomas ein. Das „C“ von Tobias Lindberg trug Dominic Walsh. Im Tor startete erneut Oleg Shilin.

Die Eispiraten kamen in der Nordhessen Arena, welche Schauplatz für das Duell gegen die Kassel Huskies war, richtig gut rein und schockten die Schlittenhunde bereits früh! So bediente Colin Smith, der in der verletzungsbedingten Abwesenheit von Tobias Lindberg den Goldhelm trägt, Corey Mackin, der Brandon Maxwell mit seinem schnellen Schuss keine Abwehrchance ließ und bereits nach zwei Minuten zum 1:0 einschoss.

Das Debüt-Tor des US-Boys gab sichtlich Auftrieb, denn auch in der Folge waren die Gäste gut im Spiel, lieferten einen konzentrierten Auftritt und ließen nicht viele Chancen des Tabellendritten zu. Auf der Gegenseite verpasste es Thomas Reichel, noch vor dem Powerbreak weiter nachzulegen. Die Crimmitschauer blieben aber auch danach das Team mit den besseren Möglichkeiten. Zunächst scheiterte Mackin am Bein eines Husky-Verteidigers, Reichels Abfälscher landete am Außenpfosten und Walsh traf nach einem sehenswerten Move nur die Matten von Maxwell.

Die Gastgeber aus Kassel kamen dann aber stärker aus der Kabine und machten zu Beginn des Mitteldrittels ordentlich Druck. Immer wieder musste Oleg Shilin seinen Mann stehen, sah dann jedoch, wie seine Vorderleute, auch begünstigt durch ein Powerplay, wieder besser wurden. Corey Mackin scheiterte in numerischer Überzahl dabei zwei Mal knapp an Brandon Maxwell, der zweifelsohne einen Sahnetag erwischte und so langsam aber sicher zur Lebensversicherung seiner Farben avancierte.

Denn das sollte auch im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs so bleiben. Die Crimmitschauer wirkten in ihrem Spiel nicht nur strukturierter, sondern konnten auch weiterhin die besseren Möglichkeiten für sich verbuchen. Letztlich standen nach 40 Minuten 29:13 Schüsse für die Eispiraten zu Buche, jedoch sollte den Schützlingen von Jussi Tuores kein weiterer Treffer gelingen.

Und das sollte sich brutal rächen. Denn wieder waren es die Schlittenhunde, die früh im Schlussdrittel Akzente setzen konnten und sich diesesmal auch dafür belohnten. Andrew Bodnarchuks abgefälschter Handgelenkschuss landete zum 1:1 im langen Eck (42.) und gab den Gastgebern Auftrieb. Genau 60 Sekunden später war es Alec Alroth, der einen Abpraller zur 2:1-Führung der Huskies verwandelte (43.), Brandon Cutler traf nach 45 Minuten, vom Bully weg, zum 1:3.

Die Crimmitschauer konnten in dieser Phase nun kaum noch für Entlastung sorgen, während sich die Nordhessen in einen Rausch spielten und weiter trafen. Ryan Olsen traf nach 47 Minuten zum 1:4, nach 49 Minuten erhöhte Dominic Turgeon in numerischer Überzahl zum 1:5. Im Powerplay kamen die Westsachsen dann aber nochmal aufs Scoreboard. Colin Smith bediente erneut Corey Mackin, der den Puck zum 2:5 in den Winkel des Kassel-Tores bugsierte (55.) – der Schlusspunkt dieser Partie.

 

Torfolge (0:1, 0:0, 5:1):

  • 0:1 Corey Mackin (Colin Smith, Ladislav Zikmund) 01:23
  • 1:1 Andrew Bodnarchuk (Brandon Cutler) 41:56
  • 2:1 Alec Alroth (Luis Brune, Clemens Sager) 42:56
  • 3:1 Brandon Cutler (Ryan Olsen) 44:21 – PP1
  • 4:1 Ryan Olsen (Hans Detsch, Marco Müller) 46: 16
  • 5:1 Dominic Turgeon (Brandon Cutler, Andrew Bodnarchuk) 48:09 – PP1
  • 5:2 Corey Mackin (Colin Smith, Justin Büsing) 54:17 – PP1

Zuschauer: 4.619

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