Die Eispiraten Crimmitschau stehen im Endspurt der Saison 2024/25 vor den nächsten schweren Aufgaben in der DEL2 und wollen dabei den Positivtrend nach dem vergangenen 6-Punkte-Wochenende mitnehmen. Zunächst empfangen die Westsachsen den EHC Freiburg am Freitagabend im Sahnpark (07.02.2025 – 19.30 Uhr). Am Sonntag steht dann das Gastspiel bei den Dresdner Eislöwen an (09.02.2025 – 17.00 Uhr).
Als die Schlusssirene am Sonntagabend in der Kaufbeurer energie schwaben arena ertönte, fiel sicherlich allen, die es mit den Eispiraten halten, ein Stein vom Herzen. Erleichterung machte sich in der weiterhin schweren Zeit breit – wurde mit dem 4:2-Sieg gegen den ESVK nun das erste 6-Punkte-Wochenende dieser Spielzeit besiegelt. Mit zwei Erfolgserlebnissen im Rücken und dem ins Leben gerufenen Motto „Jetzt erst recht!“ lagen die Profis des Eishockey-Zweitligisten, die reichlich Selbstvertrauen tanken konnten, den Fokus schnell auf die kommenden beiden Pflichtspiele an diesem Wochenende.
Vor den Duellen mit dem EHC Freiburg und den Dresdner Eislöwen kann Cheftrainer Jussi Tuores dabei auf die beiden Bremerhavener Förderlizenzspieler Justin Büsing und Rayan Bettahar bauen. Zudem kehrte diese Woche auch Ole Olleff nach seiner Fußverletzung zurück, trainierte vollumfänglich und konnte bereits an diesem Wochenende zum Aufgebot der Eispiraten zählen. Weiterhin nicht mit an Bord sind Rihards Marenis, welcher in Lettland weilt, sowie Tobias Lindberg, der heute zumindest als Zuschauer beim Training vorbeischaute. Lois Spitzner gehört seit heute indes nicht mehr zum Team des DEL2-Clubs.
Die mit dem Wolf tanzen
Ja, sicher haben wir den Titel des meistgesehenen Kinofilms von 1991 etwas umgedichtet, doch das aus einem guten Grund. So steht den Eispiraten ein heißer Tanz mit den Wölfen aus Freiburg im heimischen Kunsteisstadion Crimmitschau bevor. Dabei empfangen die Crimmitschauer mit dem aktuellen Tabellenzehnten das formschwächste Team der DEL2. So warten die Breisgauer seit nunmehr neun Partien auf einen Pflichtsieg.
Das letzte Erfolgserlebnis der Wölfe liegt fast genau einen Monat zurück. Am 5. Januar gewannen die Freiburger in Krefeld mit 2:5, legten danach aber eine unglaubliche Negativserie hin, für welche unter anderem auch das große Verletzungspech mitverantwortlich ist. Darüber hinaus trennten sich die Baden-Württemberger bereits zum zweiten Mal in dieser Saison von ihrem Cheftrainer. Sportdirektor Peter Salmik übernahm kurzerhand für Mikhail Nemirovsky, der zuvor schon den Finnen Timo Saarikoski ersetzte.
Auch wenn die Eispiraten mit breiter Brust und voller Überzeugung in ihr nächstes Spiel gehen, wissen sie: Angeschlagene Boxer sind die gefährlichsten! So konnten die Crimmitschauer in dieser Spielzeit noch keinen Sieg gegen ihren morgigen Kontrahenten bejubeln. Zudem haben die Freiburger mit Ero Eelo (38 Scorerpunkte), Nikolas Linsenmaier (37), der zuletzt mit seinem 727. Scorerpunkt den langjährigen Vereinsrekord von Ravil Khaidarov übertroffen hat oder Tomas Schwamberger ordentlich Offensiv-Power in ihren Reihen, die es am morgigen Abend zu stoppen gilt.
Sachsenderby bei den Eislöwen
Am Sonntagabend steht für die Eispiraten Crimmitschau dann das nächste Sachsenderby an! Dabei sind die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores bei den Dresdner Eislöwen zu Gast und wollen gegen den aktuellen Ligaprimus, wie auch schon zu Beginn des Jahres, für eine kleine Überraschung sorgen und erneut punkten!
Das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad steckt dabei in einer Mini-Krise – wenn man die aktuelle Situation überhaupt so betiteln möchte. Schließlich stehen die Eislöwen, auch wenn sie die letzten drei Begegnungen nicht siegreich gestalten konnten, weiterhin mit 87 Zählern an der Tabellenspitze und haben dabei acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Krefeld. Zuletzt unterlag man aber eben jenen Nordrhein-Westfalen mit 2:4. Auch gegen die Blue Devils Weiden musste man in Overtime eine 3:4-Niederlage einstecken.
In beiden Spielen nicht mit an Bord und wahrscheinlich auch am kommenden Wochenende nicht im Aufgebot der Dresdner steht dabei Dane Fox. Der Topscorer der Landeshauptstädter wurde nach einem positiven Dopingtest vorsorglich aus dem Kader gestrichen. Zuletzt ebenso verletzt ausgeschieden war Kapitän Travis Turnbull. Für Durchschlagskraft in der Offensive sorgen weiterhin aber vor allem Andrew Yogan, Tomas Andres oder Drew LeBlanc. Zudem können sich die Eislöwen mit Danny aus den Birken und Jannick Schwendener immer wieder auf zwei starke Torhüter verlassen.
Tickets für Heimspiel gegen Freiburg sichern
Tickets für das Heimspiel gegen den EHC Freiburg sind weiterhin online unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und am Spieltag direkt an der Abendkasse erhältlich. Das Spiel gegen die Breisgauer wird selbstverständlich live im kostenpflichtigen Stream auf Sportdeutschland.TV übertragen. Zudem wird es einen Liveticker auf der Fanseite etconline.de geben.
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