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Bundesprogramm „Junges Wohnen“: Land fördert Studierenden- und Azubi-Wohnen mit 24,8 Millionen Euro | Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum

Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum (Foto: Ronny Franke)

Bundesprogramm „Junges Wohnen“: Land fördert Studierenden- und Azubi-Wohnen mit 24,8 Millionen Euro

Arbeit & Wirtschaft Pressemitteilungen
26.08.2024, 17:09 Uhr
Von: THÜRINGER MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, WISSENSCHAFT UND DIGITALE GESELLSCHAFT
Feller: Thüringen macht Tempo bei der Wohnheim-Sanierung

Dank Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Junges Wohnen“ kann Thüringen die Modernisierung und Sanierung von Studierendenwohnheimen in den kommenden Jahren weiter beschleunigen. Insgesamt stehen dem Land aus den Jahren 2023 und 2024 Bundesgelder in Höhe von knapp 18,6 Millionen Euro zur Verfügung, die vom Wissenschaftsministerium mit 6,2 Millionen Euro kofinanziert werden. Die Gesamtsumme von knapp 24,8 Millionen Euro sei inzwischen vollständig mit Vorhaben untersetzt worden, sagte Thüringens Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller: „Insgesamt werden wir mit diesem Geld vier Studierendenwohnheime in Erfurt, Jena, Ilmenau und Nordhausen mit insgesamt gut 500 Plätzen sanieren oder neu errichten“, sagte Feller. Hinzu kämen vier Azubi-Wohnheime an überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) des Landes mit zusammen 290 Plätzen. Die Investitionssumme für alle acht Vorhaben zusammen beläuft sich einschließlich der Eigenanteile der jeweiligen Projektträger auf 50,3 Millionen Euro.

Bei den Studierendenwohnheimen handelt es sich um einen Neubau mit 100 Plätzen im Weinberghof, Nordhausen; die Sanierung und Erweiterung des Wohnheims Maurerstraße (70 Plätze) in Jena; die Modernisierung des Hauses A in Ilmenau (80 Plätze) sowie eines Wohnheims in der Donaustraße in Erfurt (252 Plätze). Im Bereich des Azubi-Wohnens werden das Gästehaus des Aus- und Fortbildungszentrums Erfurt (48 Plätze), des Aus- und Fortbildungszentrums Walldorf (100 Plätze), des Bildungszentrums Ostthüringen in Gera (86 Plätze) sowie das Wohnheim der Handwerkskammer Ostthüringen in Gera-Aga (56 Plätze) saniert. Alle Projekte sollen bis spätestens zum Jahr 2030 abgeschlossen sein.

„Thüringen macht Tempo bei der Sanierung von studentischem Wohnraum“, sagte Feller. Die Verfügbarkeit bezahlbarer Unterkünfte sei ein wichtiges Argument für den Hochschulstandort Thüringen. „Gemeinsam mit dem Studierendenwerk haben wir deshalb dafür gesorgt, den Sanierungsstau bei den Wohnheimen abzubauen und moderne Studierendenunterkünfte zu schaffen.“ Das Studierendenwerk Thüringen betreibt insgesamt 73 Studierendenwohnanlagen an den Hochschulstandorten Jena, Weimar, Erfurt, Ilmenau, Schmalkalden und Nordhausen mit zusammen gut 8.000 Wohnplätzen. Damit stehen für knapp 17 Prozent der Studierenden Wohnheimplätze zur Verfügung – „mit dieser Unterbringungsquote liegt Thüringen bundesweit auf dem ersten Platz“, so der Staatssekretär. Insgesamt hat das Land seit 2015 – u.a. im Rahmen eines Sonderinvestitionsprogramms – mehr als 27,6 Millionen für die Sanierung, Modernisierung und oder den teilweisen Ersatzneubau von insgesamt 14 Studierendenwohnheimen mit 1.550 Plätzen bereitgestellt.

Darüber hinaus stellt das Wirtschaftsministerium einen Teil der Bundesmittel aus dem Programm „Junges Wohnen“ explizit auch für das Azubi-Wohnen an überbetrieblichen Ausbildungsstätten bereit. „Steigende Mieten oder durch fehlenden Wohnraum erzwungenes Pendeln zum Ausbildungsort sind eine zusätzliche Ausbildungsbremse“, sagte Feller. Angesichts von rund tausend unbesetzten Lehrstellen auch in Thüringen wolle das Land hier aktiv gegensteuern.

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