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Vertrag zur Flächenentwicklung für Industriegebiet Altenburg/Windischleuba unterzeichnet | LEG-Geschäftsführer Andreas Krey (links) und Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann unterzeichneten den Vertrag heute, 3. Juli, im Altenburger Rathaus.

LEG-Geschäftsführer Andreas Krey (links) und Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann unterzeichneten den Vertrag heute, 3. Juli, im Altenburger Rathaus. (Foto: Franziska Ebert)

Vertrag zur Flächenentwicklung für Industriegebiet Altenburg/Windischleuba unterzeichnet

Arbeit & Wirtschaft Pressemitteilungen
03.07.2025, 14:32 Uhr
Von: Stadtverwaltung Altenburg
LEG mit der Entwicklung der Flächen beauftragt

Auf dem Weg zum Industriegebiet Altenburg/Windischleuba ist ein weiteres Etappenziel erreicht worden. Andreas Krey, Geschäftsführer der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH) und Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann unterzeichneten heute, 3. Juli, einen Vertrag, mit dem die LEG mit der Entwicklung der Flächen beauftragt wird. Altenburgs Stadtrat hatte am 26. September des Vorjahres einen entsprechenden Beschluss gefasst.

„Gerade in den momentanen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten müssen wir die Weichen für mehr Wachstum stellen“, sagte LEG-Geschäftsführer Andreas Krey anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Dies tun wir mit der Entwicklung der Industriegroßfläche Altenburg/Windischleuba – sie leistet künftig einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Region Altenburg angebotsfähig ist, wenn hier Investoren Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen wollen.“

Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann betont:

„Altenburg ist auf dem Weg, sich durch gezielte Schlüsselprojekte zukunftsorientiert, attraktiv und lebendig aufzustellen. Die Entwicklung des neuen Industriegebiets ist dabei ein zentrales Vorhaben – gerade für eine der strukturschwächsten Regionen Deutschlands. Diese Investition wird sich auszahlen: Schon bald könnten dort mehrere hundert neue Arbeitsplätze entstehen und Menschen in Altenburg bleiben oder zu uns kommen. Die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen fließen direkt in die Modernisierung von Straßen, Schulen und andere notwendige Projekte. So können Altenburg und das Altenburger Land die hinteren Plätze in bundesweiten Rankings irgendwann hinter sich lassen – genau darauf zielt die heutige Vertragsunterzeichnung.“

Die Fläche, die seit 2006 als zu entwickelndes Industriegebiet im Flächennutzungsplan der Stadt Altenburg verankert ist und derzeit landwirtschaftlich genutzt wird, liegt am nördlichen Stadtrand unmittelbar an der B7 und der B 93. Die LEG soll, in enger Abstimmung mit der Stadt, das etwa 80 Hektar brutto große Areal zügig seiner Bestimmung zuführen. Mit dem Industriegebiet soll die Voraussetzung für strukturbestimmende Ansiedlungen geschaffen werden. Vom Angebot großer Flächen könnten zum einen bereits ansässige Betriebe profitieren, die expandieren möchten. Zum anderen sollen durch die Investition jene ansiedlungswilligen Unternehmen nach Altenburg gelockt werden, für die aktuell kein adäquates Grundstück vorhanden ist.

Die Kosten für die Erschließung des neuen Industriegebiets werden auf circa 50 Millionen Euro geschätzt. Der städtische Anteil beträgt zwei Prozent, circa 1 Million Euro. Die Gelder sollen überwiegend aus einem speziellen Fördertopf des Bundes, den sogenannten Kohlemillionen, kommen. Der Investitionszeitraum soll sich über zwei Förderperioden von 2024 bis 2026 und von 2027 bis 2032 erstrecken.

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