Die Anzahl der Grippefälle steigt auch im Altenburger Land rasant. Um betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Unterstützung zu bieten, hat die BARMER eine Influenza-Hotline eingerichtet.
Laut aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts wurden in den ersten fünf Kalenderwochen des Jahres 2025 im Altenburger Land 316 Grippefälle registriert. Die Zahl liegt knapp 25 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum, als bis einschließlich der fünften Kalenderwoche 254 Fälle gemeldet worden waren. Allein in der letzten Januarwoche dieses Jahres wurden im Altenburger Land 173 Grippefälle registriert. „Es ist noch nicht zu spät, sich gegen die Influenza impfen zu lassen“, Sirko Mielcarek, Geschäftsführer der BARMER in Ostthüringen. Die Grippeimpfung biete einen einfachen und effektiven Schutz.
Die BARMER habe eine Hotline geschaltet, die für alle, alle Interessierten, unabhängig von ihrer Versicherung, kostenlos zur Verfügung stehe. Die Hotline bietet Informationen zu Symptomen einer Influenza, deren Abgrenzung von anderen Atemwegserkrankungen, präventiven Maßnahmen sowie dem richtigen Verhalten im Krankheitsfall. „Fakt ist, die Grippewelle ist in vollem Gange, ihr volles Ausmaß ist noch unklar. Eine Influenza kann heftig verlaufen und Wochen dauern. Da ist es wichtig, gut Bescheid zu wissen“, so Mielcarek. Die Hotline sei täglich von 6 bis 24 Uhr unter der kostenlosen Nummer 0800 84 84 111 erreichbar.
Nach der Immunisierung durch einen Grippeimpfstoff dauert es bis zu 14 Tage, bis der Impfschutz dann vollständig aufgebaut ist. Vor allem Risikogruppen sollten sich impfen lassen. Dazu gehören etwa Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke jeden Alters, Schwangere sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Versicherte der BARMER können sich unabhängig von ihrem Alter in Apotheken, in der Arztpraxis oder in Betrieben kostenfrei immunisieren lassen. Grundsätzlich ist die Impfung auch für Babys und Kleinkinder kostenlos möglich. Damit gehe die BARMER über die Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung hinaus, die eine Impfung bei Kindern ab sechs Monaten nur bei Vorerkrankungen vorsehe.
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