Am Sonntag, den 25. Mai 2025 um 11:00 Uhr lädt das Theater Altenburg Gera zum 7. Kammerkonzert unter dem Titel „Gefeiert! Verfolgt. Vergessen?“ ins Heizhaus Altenburg ein. Diese Veranstaltung widmet sich den jüdischen Künstlerinnen und Künstlern, die seit 1871 das kulturelle Leben am Landestheater und in der Stadt Altenburg bereicherten.
In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal – ein Anlass, der in zahlreichen Gedenkveranstaltungen bundesweit reflektiert wird. Das Konzert reiht sich in diese Erinnerungskultur ein und beleuchtet die Biographien jüdischer Künstler in Altenburg.
Der Altenburger Heimatforscher Christian Repkewitz, Autor des Buches „Gefeiert! Verfolgt. Vergessen?“, wird über einzelne Lebensläufe und Schicksale dieser Künstler berichten. Musikalisch erklingen Werke von Max Bruch, Eugen Szenkar, Mieczysław Weinberg und Franz Schreker – Kompositionen, die einst von den genannten jüdischen Künstlern aufgeführt, komponiert oder ihnen gewidmet wurden. Von Günther Witschurke erklingt das Stück „Remininscence – Damals durfte seine Violine nicht erklingen“, das 2002 für den jüdischen Geiger Felix Freilich geschrieben wurde.
Schauspieldirektor Manuel Kressin liest Texte von Thomas Mann, Gotthold Ephraim Lessing sowie Auszüge aus Rezensionen, Tagebüchern und Briefen.
Es musizieren Claudia Müller (Gesang), Kathrin Osten (Flöte), Markus Dreßler (Violine und Viola) sowie Kapellmeister Thomas Wicklein (Klavier).
Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de.
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