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AOK PLUS hält den Zusatzbeitrag 2026 stabil | AOK die Gesundheitskasse, Altenburg

AOK die Gesundheitskasse, Altenburg (Foto: Ronny Franke)

AOK PLUS hält den Zusatzbeitrag 2026 stabil

Pressemitteilungen Gesundheit
20.12.2025, 10:43 Uhr
Von: AOK PLUS − Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen.
Verwaltungsrat setzt in politisch unsicheren Zeiten ein Signal der Verlässlichkeit

Der Verwaltungsrat der AOK PLUS hat in seiner heutigen Sitzung den Weg für einen stabilen Zusatzbeitrag im Jahr 2026 freigemacht. Der Zusatzbeitrag bleibt unverändert bei 3,1 Prozent. Grundlage des Beschlusses ist ein Haushalt mit einem geplanten Gesamtvolumen von 18,51 Milliarden Euro. Damit können die rund 3,5 Millionen Versicherten in Sachsen und Thüringen auch im kommenden Jahr auf konstante Beiträge zählen.

Ein Signal der Verlässlichkeit
„Die Beitragserhöhung zum Jahreswechsel 2024/2025 war für viele Menschen belastend – und sie war auch für uns eine schmerzhafte, aber notwendige Entscheidung“, sagt Daniela Kolbe, Vorsitzende der Versichertenseite im Verwaltungsrat der AOK PLUS. „Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Versicherten in politisch unsicheren Zeiten jetzt Stabilität bieten können. Die Menschen haben Anspruch auf Verlässlichkeit – und dieses Signal senden wir heute sehr bewusst.“

2026 muss das Jahr echter Reformen werden
Sven Nobereit, Vorsitzender der Arbeitgeberseite, richtet den Blick klar auf die Politik: „Seit Jahren steigen die Ausgaben für Versicherte und Arbeitgeber. Dennoch spüren die Menschen kaum Verbesserungen bei der medizinischen Versorgung. Statt das Gesundheitswesen fit für die Zukunft zu machen, wurde nur mehr Geld in das System gepumpt. Das hat die bestehenden Ineffizienzen nur weiter verfestigt. Daher muss 2026 endlich das Jahr werden, in dem echte Strukturreformen beginnen.“

Nobereit betont: „Unser Beitrag bleibt stabil, weil wir effizient wirtschaften, unterdurchschnittliche Verwaltungskosten haben und auf moderne Versorgung setzen. Aber wir erwarten, dass Bund und Länder ihren Teil beitragen. Der Stopp des von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Sparpakets im Bundesrat hat viele verunsichert. Die Menschen brauchen Klarheit, keine politischen Manöver.“

Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen notwendig
Ein zentraler Baustein in der Arbeit der größten gesetzlichen Krankenkasse in Sachsen und Thüringen ist in den kommenden Jahren der strategische Ansatz „Mehr gesunde Jahre“: weg von teurer Reparaturmedizin, hin zu Präventions- und Vorsorgeangeboten und Gesundheitskompetenz im Alltag der Menschen. „Wir als AOK PLUS investieren bewusst in niedrigschwellige Angebote, moderne Versorgungskonzepte und digitale Lösungen - für spürbar bessere Versorgung in Sachsen und Thüringen”, so Vorstand Dr. Stefan Knupfer.

Vorstandswechsel zum 1. Januar: Kontinuität und Aufbruch
Zum Jahreswechsel übernimmt Dr. Stefan Knupfer - als bisheriger Stellvertreter - den Vorstandsvorsitz der AOK PLUS von Rainer Striebel, der in den Ruhestand tritt. Ilona Wojnowski wird stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Unterstützt wird das künftige Vorstandsduo von den Bevollmächtigten des Vorstands, Jens Hoßbach und Marko Schäfer. 

Sven Nobereit: „Rainer Striebel hat die AOK PLUS über viele Jahre verantwortungsvoll geführt und geprägt. Mit Dr. Stefan Knupfer und Ilona Wojnowski steht ein starkes, zukunftsorientiertes Duo bereit, um die anstehenden Aufgaben entschlossen anzugehen.“ Daniela Kolbe ergänzt: „Der neue Vorstand steht für Stabilität und Fortschritt - die richtigen Voraussetzungen, um 2026 als Reformjahr im Sinne der Versicherten zu gestalten.“

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