75 Athleten aus 13 verschiedenen Sportvereinen waren nach zwei Jahren Pandemie bedingter Zwangspause seiner Einladung zur Festveranstaltung in den Landschaftssaal des Landratsamtes gefolgt. Einmal mehr demonstrierte die Veranstaltung die enorme Leistungsfähigkeit des Sports im Altenburger Land. Dennoch fehlte diesmal eine Reihe von Athleten, in deren Sportarten der Trainings- und Wettkampfbetrieb in den zurückliegenden Monaten erst ganz allmählich wieder angelaufen war.
Viele Sportler kamen in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene, einige sogar auf internationaler Bühne, zu Medaillenehren. An der Vielzahl der Landesmeistertitel und Titel bei Mitteldeutschen Meisterschaften ist erkennbar, dass die Sportlerinnen und Sportler aus dem Altenburger Land das Niveau in Mitteldeutschland und oft sogar darüber hinaus mitbestimmen. In einigen Sportarten waren die Athleten im Wettkampfjahr 2022 ganz besonders erfolgreich - im Radball und im Karate, beim Kegeln, Ringen und Fechten, im Schießsport und im Kunstradfahren.
Ein Klasse für sich waren im mitteldeutschen und ostdeutschen Ranking einmal mehr die Kunstradfahrerinnen aus Rositz. Die Karateka vom Sakura Meuselwitz e.V. überzeugten sogar bei internationalen Turnieren und die Wintersdorfer Judoka freuen sich über eine frisch gebackene Veteranen-Vizeweltmeisterin in ihren Reihen. Die Fechter von Einheit Altenburg kämpften sich bei der Deutschen Meisterschaft aufs Podest. Die Treffsicherheit der Schützen aus Meuselwitz und Schmölln wurde mit Landesmeistertiteln und Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft belohnt. Im bundesweiten Vergleich wussten auch die Radballer vom SV Langenleuba-Niederhain zu überzeugen.
Neben seinen Glückwünschen an alle erfolgreichen Sportler richtete Landrat Uwe Melzer einen besonderen Dank an die Trainer, Betreuer, Organisatoren und Helfer in den Vereinen, ohne deren unermüdliches ehrenamtliches Engagement die Leistungen der Athleten kaum möglich wären. Zugleich betonte er, dass die Kreisverwaltung den Sport im Altenburger Land auch weiterhin unterstützen werde. So solle die Nutzung kreiseigener Sportanlagen für die Vereine auch weiterhin möglich sein. Außerdem habe die Verwaltung für die Vereine zuletzt wieder Fördergelder in Höhe von rund 38.000 Euro bewilligt.
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