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4:0 & 3:4! Souveräner Sieg und knappe Niederlage | Eispiraten Crimmitschau

Eispiraten Crimmitschau (Foto: Eispiraten Crimmitschau)

4:0 & 3:4! Souveräner Sieg und knappe Niederlage

Sportgeschehen Eishockey
06.02.2023, 10:07 Uhr
Von: Presseinformation der Eispiraten Crimmitschau GmbH
+++ Westsachsen rutschen in die Playoff-Spots +++ Westsachsen holen am Blaulicht-Tag nur einen Zähler

Eispiraten besiegen Ravensburg souverän

Ein starker Auftritt bringt die nächsten drei Punkte für die Eispiraten Crimmitschau gegen ein TopTeam der DEL2! Die Westsachsen setzten sich am heutigen Freitagabend mit 4:0 bei den Ravensburg Towerstars durch. Alexis D’Aoust und Scott Feser sorgten mit ihren Doppelpacks dafür, dass die Pleißestädter auf den neunten Platz vorrutschen und somit vorerst wieder einen Pre-Playoff-Platz innehaben. Am Sonntag steht dann der erste Blaulicht-Tag der Eispiraten an, zu welchem die Heilbronner Falken (05.02.2023 – 17:00 Uhr) im Sahnpark zu Gast sind. 

Weiterhin ohne André Schietzold, Valentino Weißgerber und den nach Leipzig verliehenen Tamás Kánya starteten die Eispiraten gut in ihr Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars. Dabei konnten die 2.385 Fans in der CHG-Arena nicht unbedingt erkennen, dass zwischen beiden Teams in der Tabelle ein doch deutlicher Unterschied herrscht. Defensiv standen die Westsachsen richtig gut, störten frühzeitig den Aufbau der Gastgeber und kamen vor allem selbst immer wieder zu guten Möglichkeiten, die durch Henri Kanninen und Mathieu Lemay zunächst ungenutzt blieben. In der 15. Minute war es schließlich Alexis D’Aoust, welchem der Puck vor die Schlittschuhe sprang. Reaktionsschnell netzte der Kanadier in numerischer Überzahl zum 1:0 ein! 

Auch im zweiten Durchgang legte das Team von Cheftrainer Marian Bazany ein kontrolliertes und diszipliniertes Spiel an den Tag und kam weiterhin zu guten Gelegenheiten. Beste Chancen waren also da, nur der zweite Treffer der Crimmitschauer sollte noch etwas auf sich warten. Nach 39 Minuten besiegelte ein schneller Doppelschlag aber schließlich die Vorentscheidung. Alexis D’Aoust traf mitten in der Eispiraten-Drangphase zum 2:0, lediglich 23 Sekunden später klingelte es erneut. Scott Feser nahm ordentlich Tempo auf, zog in das Drittel der Ravensburger und ließ Jonas Stettmer, der den etatmäßigen Jonas Langmann vertrat, mit seinem trockenen Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance – 3:0 (39.). 

Die Towerstars wirkten hingegen weiter recht träge und einfallslos. Auf der Gegenseite spielten es die Westsachsen richtig clever runter. Klar, auch Ilya Sharipov war immer wieder zur Stelle und parierte ein ums andere Mal stark, doch spätestens als Scott Feser in der 48. Minute seinen Doppelpack schnürte, war die Messe gelesen. Gut bedient von Filip Reisnecker fackelte der Kanadier nicht lang und bezwang Stettmer zum 4:0-Endstand. Die Eispiraten sicherten sich so ganz wichtige drei Punkte und rutschen so auf den neunten Platz vor. Ilya Sharipov belohnte sich mit einem weiteren starken Auftritt und wurde nach seinem dritten Shutout in dieser Saison auch noch zum besten Spieler auf Seiten der Crimmitschauer gewählt. 

 

Torfolge (0:1, 0:2, 0:1): 

  • 0:1 Alexis D’Aoust (Mathieu Lemay, Dominic Walsh) 14:24 – PP1
  • 0:2 Alexis D’Aoust (Taylor Doherty) 38:29 
  • 0:3 Scott Feser (Timo Gams) 38:52 
  • 0:4 Scott Feser (Filip Reisnecker, Timo Gams) 47:41 

Zuschauer: 2.385

 

Eispiraten mit Overtime-Niederlage gegen Heilbronn 

Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Heilbronner Falken am heutigen Sonntagabend mit 3:4 in der Overtime geschlagen geben. Vor 3.260 Zuschauern, die den ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark besucht hatten, konnten die Westsachsen so lediglich einen Zähler einfahren. Mathieu Lemay (2) und Taylor Doherty erzielten die drei Crimmitschauer Treffer. 

Ohne André Schietzold, Jannis Kälble, Valentino Weißgerber, Tyler Gron und den nach Leipzig ausgeliehenen Tamás Kánya starteten die Eispiraten verheißungsvoll in ihr Heimspiel gegen die Heilbronner Falken und agierten bei guter Stimmung zum ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark gleich druckvoll. Viele Schüsse zum Tor brachten allerdings keinen Führungstreffer für das Team von Marian Bazany. Die Falken hatten defensiv also ordentlich zu tun, konnten mit ihrer ersten dicken Gelegenheit jedoch gleich in Front gehen. Nach toller Vorarbeit von Jeremy Williams und Alexander Tonge traf Justin Kirsch humorlos zum 0:1 in den Winkel. Es dauerte allerdings nicht lange, ehe auch die Eispiraten erstmals jubeln durften. In numerischer Überzahl war es Mathieu Lemay, der auf halblinker Position durchlud – Heilbronns Goalie Florian Mnich, dem die Sicht verdeckt war, konnte nicht mehr entscheidend eingreifen und das 1:1 verhindern (12.). 

Die Eispiraten blieben fortan weiter das spielbestimmende Team und hatten gerade im zweiten Durchgang unzählige Chancen. Erneut war es ein Powerplay, in welchem die Crimmitschauer schließlich das nächste Tor erzielten – Mathieu Lemay schnürte in der 29. Minute seinen Doppelpack und brachte die Pleißestädter mit 2:1 in Führung. Die Hausherren waren nun am Drücker, konnten aber aus weiteren guten Chancen kein Kapital schlagen. In eigener Überzahl mussten die Schützlinge von Marian Bazany dann kurz vor der Pause den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Julian Lautenschlager tunnelte Ilya Sharipov in der 39. Minute und egalisierte so den Spielstand. 

Im dritten Drittel entwickelte sich schließlich ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften immer wieder gefährlich vor des Gegners Tor kamen. Sowohl Ilya Sharipov als auch sein gegenüber Florian Mnich konnten sich nun mehrfach auszeichnen. Der Schlussmann der Falken blieb nach 52 Minuten dann aber ohne Abwehrchance. Nach starker Vorarbeit von Patrick Pohl und Mathieu Lemay tankte sich der Riese Taylor Doherty durch die Hintermannschaft der Heilbronner und überwand Mnich zum 3:2! Die Baden-Württemberger schlugen kurz vor dem Ende aber doch noch einmal zurück: Erneut war es Julian Lautenschlager der den Puck im Tor der Westsachsen unterbrachte und somit die Overtime herbeiführen sollte – 3:3 (59.). 

In der Verlängerung hatten schließlich die Eispiraten mehr vom Spiel, auch begünstigt durch eine zweiminütige Überzahl. Der Zusatzpunkt sollte am Ende aber doch an das Team von Martin Jiranek gehen. River Rymsha setzte sich sehenswert gegen mehrere Eispiraten durch und netzte zum 4:3-Endstand ein (65.). Den Gastgebern blieb am ersten Blaulicht-Tag im Sahnpark letztlich nur ein Punkt, durch die Patzer der Konkurrenz steht man vor dem Derbywochenende, an dem es gegen Weißwasser und Dresden geht, dennoch weiterhin auf einem Pre-Playoff-Platz. 

 

Torfolge (1:1, 1:1, 1:1, 0:1): 

  • 0:1 Justin Kirsch (Jeremy Williams, Alexander Tonge) 08:06 
  • 1:1 Mathieu Lemay (Henri Kanninen, Taylor Doherty) 11:59 – PP1 
  • 2:1 Mathieu Lemay ( Taylor Doherty , Dominic Walsh ) 28:26 – PP1 2:2 Julian Lautenschlager (Luca Tosto) 38:31 – SH1 
  • 3:2 Taylor Doherty (Patrick Pohl, Mathieu Lemay) 51:34 
  • 3:3 Julian Lautenschlager (Alexander Tonge, Philipp Preto) 57:01 
  • 3:4 River Rymsha (Alexander Tonge) 64:05 – OT 

Zuschauer: 3.260 

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