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Thüringer Radball Landesmeisterschaften U17 und U19 | Spannendes Endspiel um die Thüringer U19-Meisterschaft. Die Niederhainer John Dornberg und Linus Müller (Bildmitte) gewinnen gegen die Ehrenberger Ben-Frederic Etzold und Pepe Lerchner mit 2:1 und holen den Landestitel. Beide Mannschaften qualifizieren sich zudem für das DM-Viertelfinale.

Spannendes Endspiel um die Thüringer U19-Meisterschaft. Die Niederhainer John Dornberg und Linus Müller (Bildmitte) gewinnen gegen die Ehrenberger Ben-Frederic Etzold und Pepe Lerchner mit 2:1 und holen den Landestitel. Beide Mannschaften qualifizieren sich zudem für das DM-Viertelfinale. (Foto: Wolfgang Wukasch)

Thüringer Radball Landesmeisterschaften U17 und U19

Sportgeschehen Radsport
26.02.2024, 09:32 Uhr
Von: Wolfgang Wukasch
Beide Landestitel gehen an den SV 1949 Langenleuba-Niederhain

+++ U17-Titel souverän an Niederhainer Meister Leonie Reinicke und Carl Mehnert +++ U19-Landesmeistertitel geht nach Entscheidungsspiel an Niederhainer Radballduo John Dornberg/Linus Müller +++ Teilnehmer für das DM-Viertelfinale ermittelt +++ Herzklopfen kostenlos bei Anfängerturnier - Rahmenprogramm erfährt große Resonanz - Sieger der Herzen waren alle

 

 Gleich drei Turniere erlebten die Radballfans in der Niederhainer Schulsporthalle. Zum einen wurden die Thüringer Landesmeisterschaften der U 17 und U 19 ausgespielt, zum anderen gab der Gastgeber SV 1949 Langenleuba-Niederhain den Allerjüngsten Gelegenheit sich in Turnierform den Fans – wie kürzlich in Ehrenberg, zumeist bestehend aus den Angehörigen der Radball-Eleven - zu präsentieren. Für so manche der zünftigen Radballasse waren es die ersten Publikumsauftritte überhaupt, dem ein monatelanges Training vorausging. 

Im Nachwuchsbereich U17 dominierten einmal mehr die Niederhainer Leonie Reinicke und Carl Mehnert die Titelkämpfe um die Thüringenkrone. Die Deutschen U15-Meister von 2023 gewannen kürzlich souverän die U17/U19-Oberligaserie. Den Landesmeistertitel vor heimischen Publikum zu verpassen, wäre einer kleinen Sensation gleichgekommen. Das SV 1949-Duo setzte sich überlegen gegen die Mannschaften des RSV Stadtilm (Steven Jakobs/Johannes Ludwig) und die SG Langenwolschendorf (Janne Zimmermann/Pepe Köber) durch. Mit einer Torbilanz von 46:3 aus vier Spielen hatten die Stadtilmer, als auch die Schützlinge von Lawo-Trainer Harald Feigel, nicht die Spur einer Chance. Stadtilms Coach Frank Eisner wertete das letzte Spiel gegen die Niederhainer (1:5) dennoch als Lichtblick und sieht durchaus Potenzial für das anstehende DM-Viertelfinale. 

Für Reinicke/Mehnert fehlen im Moment Aufbaugegner, die den Niederhainern auch mal zu schaffen machen. Die Konkurrenz der kommenden Aufgaben im Hinblick auf die anvisierten Deutschen U17-Meisterschaften im Mai in Worms ist wesentlich stärker, das wissen auch die SV 1949-Verantwortlichen um das Trainerduo Jan Mehnert und Marcel Taube. Wesentlich spannender gestaltete sich das U19-Meisterschaftsturnier. SV Blau-Gelb Ehrenberg galt als durchaus ebenbürtig, doch Gastgeber SV 1949 Langenleuba-Niederhain (hier waren im Oberligawettbewerb Reinicke/Mehnert die Gewinner vor Ehrenberg) hatte das eigene Publikum im Rücken und nutzte die Gunst des Tages. Viermal insgesamt mussten die Blau-Gelben Ben-Frederic Etzold/Pepe Lerchner und John Dornberg/Linus Müller gegeneinander antreten, um die Meisterschaft zu entscheiden. Den ersten Part sicherte sich der Gastgeber mit einem 3:1, Spiel Nummer zwei ging 4:3 an die Schützlinge von Trainer Dieter Rademann. 

„Im ersten Spiel ließ meine Mannschaft zu viele Chancen liegen, so dass die Niederhainer verdient zum Erfolg kamen“, ist sich Rademann sicher. Ausgeglichen und Remis 2:2 endete Spiel Nummer drei, beide Teams hatten je 12 Punkte auf dem Konto. So musste das Entscheidungsspiel her, das am Ende der zweimal sechs Minuten Spielzeit mit 2:1 an die Niederhainer ging. „Dornberg/Müller brachten die knappe Führung glücklich über die Zeit“, freute es auch dem Niederhainer Bürgerchef Carsten Helbig. Die Torbilanz aus der Vorrunde, 29:13 für Dornberg/Müller und 27:13 für Etzold/Lerchner belegen den knappen Ausgang der U19-Meisterschaft. „Aber auch hier gilt es noch eine Schippe drauf zu legen, um beim DM-Viertelfinale weiterzukommen“, ist sich Knut Wesser sicher. Carsten Helbig und TRSV-Vizepräsident Knut Wesser nahmen die anschließenden Ehrungen aller am Wettbewerb teilnehmenden Mannschaften vor. 

Herzklopfen kostenlos gab es auf Spielfläche zwei beim Anfängerturnier. Sieben U11-Mannschaften der Vereine SV Blau-Gelb Ehrenberg, SG Chemie Zeitz, RV Edelweiß Fraureuth und Gastgeber SV 1949 zeigten ihr Erlerntes. Keine Frage, nicht alles konnte gelingen, die Aufregung stand manchen der zukünftigen Radballasse ins Gesicht geschrieben. Doch Torerfolge wurden hinter der Bande mit herzlichem Beifall bedacht. 

Chemie Zeitz stand zweimal auf dem Podest, Fraureuth in der Mitte. Die Ehrenberger Teams Kurt Schwendler/Matteo Lehmann und Finn Schloßland/FynnNozinksky, wie auch die Niederhainer Mannschaft Christian Hartmann/Leon Hirsch gaben ebenfalls ihr Bestes. „Die U11-Anfängerturniere haben sich bewährt und führen Kinder an die schöne Sportart Radball heran, deshalb werden auch wir Wettkämpfe dieser Arte organisierten. Beide Vereine aus dem Altenburger Land gelten als Vorbilder“, ist sich Stadtilms Coach Frank Eisner sicher. Sicher auch nötig, um junge Menschen ans regelmäßige Sporttreiben heranzuführen.

(Foto: Wolfgang Wukasch)
(Foto: Wolfgang Wukasch)
(Foto: Wolfgang Wukasch)

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