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36. LOTTO Thüringen Ladies Tour:  Die Weltspitze in Thüringen |

(Foto: T.RF Thüringer Sportmarketing GmbH)

36. LOTTO Thüringen Ladies Tour: Die Weltspitze in Thüringen

Sportgeschehen Radsport
14.05.2024, 11:18 Uhr
Von: T.RF Thüringer Sportmarketing GmbH
Die 36. LOTTO Thüringen Ladies Tour (25. bis 30. Juni) wird 2024 zur Generalprobe für die Olympischen Spiele.

„Wir gehen davon aus, dass viele Mannschaften unsere Rundfahrt in diesem Jahr nutzen wollen, um sich den letzten Schliff für Paris 2024 zu holen. Insbesondere das Zeitfahren am vorletzten Tag in Altenburg bietet nochmals beste Möglichkeiten, für Olympia zu testen oder sich das Olympia-Ticket zu sichern“, sagte Rundfahrt-Chefin Vera Hohlfeld bei der offiziellen Rundfahrt-Vorstellung im „Autohaus Peter“ in Erfurt.

Die Rundfahrt führt in diesem Jahr über 631 Kilometer, beinhaltet 13 Bergwertungen und fünf Sprintwertungen. Auftakt der LOTTO Thüringen Ladies Tour ist am 25. Juni (118,5 Kilometer) in Jena, wo am Abend vorher schon die offizielle Teampräsentation stattfindet. Über Gera (119,2 km), Erfurt (144,6 km), Mühlhausen (111,4 km), Altenburg (Einzelzeitfahren 31,5 km) geht es am 30. Juni zum letzten der sechs Zielorte Schmalkalden (105,4 km). Auf den profilierten Etappen rund um Jena, Gera und Mühlhausen können sich vermutlich die Klassement-Fahrerinnen in Szene setzen. An den sechs Tagen stehen rund 12.000 Höhenmeter und 13 Bergwertungenim Programm. Der längste Tagesabschnitt in Erfurt sowie die Schlussetappe mit dem Ziel an der „Viba World“ in Schmalkalden dürfte den Sprinterinnen vorbehalten sein. Dazu kommt der in der Länge dem olympischen Einzelzeitfahren von Paris sehr ähnliche Kampf gegen die Uhr in Altenburg.  

Das Feld der 120 Fahrerinnen aus 20 Mannschaften ist derzeit noch nicht final bestätigt, da die Mannschaften bis 72 Stunden vor dem Rennen ummelden dürfen. Jedoch zeichnet sich für die Olympia-Generalprobe eine sehr starke Besetzung ab, da mit den Teams SD WORX-Protime, LIDL-Trek, UAE Team ADQ, Canyon/SRAM Racing, Fenix-Deceuninck, FDJ Suez, ROLAND, AG Insurance Soudal Team, Human Powered Health, UNO-X Mobility und Ceratizit WNT pro Cycling Team allein elf Mannschaften aus der Women’s World Tour gemeldet haben – das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. 

2023 waren fünf Mannschaften aus der Top-Kategorie des Radsport-Weltverbandes UCI im Freistaat Thüringen am Start. Das Motto 2024 ist deshalb klar: Die Weltspitze in Thüringen.

„Ich komme jedes Jahr sehr, sehr gerne nach Thüringen und freue mich sehr auf die Rundfahrt. Für uns deutsche Fahrerinnen ist die LOTTO Thüringen Ladies Tour immer etwas ganz Besonderes“, sagte bei der Streckenvorstellung in Erfurt Katharina Fox. Die 28-Jährige, die für das Erfurter Team MAXX SOLAR Rose Women Racing startet, ist zum vierten Mal im Freistaat am Start. Als deutsche Vizemeisterin von 2023 im Einzelzeitfahren hat „Foxy“ vor allem den Kampf gegen die Uhr im Blick, wird aber sicher wie in der Vergangenheit auch ihre Ausreißer-Qualitäten zeigen wollen. „Wir wollen uns als kleines Team wieder zeigen und die Großen herausfordern", kündigte Fox an.

Präsentiert wurde bei der Streckenvorstellung auch das neue Leitbild, das neue Logo und die neue Website der Rundfahrt. „Wir wollen eine moderne und attraktive Ausstrahlung haben und dem Frauen-Radsport noch mehr Sichtbarkeit geben – das hat er sich seit langem verdient“, sagte Rundfahrt-Direktorin Vera Hohlfeld. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) lobte das Radsport-Engagement. „Die Thüringen-Rundfahrt ist eine Rundfahrt aus Thüringen für ganz Deutschland. Sie zieht die Fans mit und schafft es, eine breite Masse an Menschen zu mobilisieren“, sagte Ramelow. Die Organisation biegt jetzt in die finale Phase der Vorbereitung ein. Renndirektor Marian Koppe sieht die Tour „als Werber für den Freistaat Thüringen. Wir sind gut dabei und hoffen, dass wir die paar Steine, die wir noch haben, aus dem Weg räumen können". Auftakt ist dann am 24./25. Juni in Jena mit Teampräsentation und erster Etappe.

(Foto: T.RF Thüringer Sportmarketing GmbH)

Teilnehmende Mannschaften 36. LOTTO Thüringen Ladies Tour

Women’s World Tour (WWT) - 11   

  • Team SD Worx Protime (Niederlande)            
  • Lidl Trek (USA)
  • UAE Team ADQ (Vereinigte Arabische Emirate)         
  • Fenix-Deceuninck (Belgien)
  • Canyon/SRAM Racing (Deutschland)                       
  • ROLAND (Schweiz)
  • AG Insurance-Soudal Team (Belgien)                      
  • FDJ-SUEZ (Frankreich)      
  • Human Powered Health (USA)                      
  • UNO-X Mobility (Dänemark)
  • Ceratizit WNT Pro Cycling Team (Deutschland)

 

Women’s Continental Team (CTW) - 7

  • ARA Skip Capital (Australien)               
  • MAXX-SOLAR ROSE (Deutschland)
  • LKT Team (Deutschland)            
  • Volker Wessel’s Pro Cycling Team (Niederlande)
  • Lifeplus Wahoo (Großbritannien)
  • EF Education-Cannondale (USA)
  • Liv AIUla Jayco Women’s Continental Team (Australien)

 

Nationalmannschaften - 2

  • Niederlande                             
  • Deutschland

 

Die LOTTO Thüringen Ladies Tour 2024 in der Übersicht (631 Kilometer):

Montag, 24. Juni:

  • Teampräsentation in Jena (ab 18.30 Uhr)

Dienstag, 25. Juni, 1. Etappe:          

  • „Rund um Jena“, 118,5 Kilometer

Mittwoch, 26. Juni, 2. Etappe:          

  • „Rund um Gera“, 119,2 Kilometer

Donnerstag, 27. Juni, 3. Etappe:       

  • „Rund um Erfurt“, 144,6 Kilometer

Freitag, 28. Juni, 4. Etappe:             

  • „Rund um Mühlhausen“, 111,4 Kilometer

Samstag, 29. Juni, 5. Etappe:           

  • „Rund um Altenburg“, Einzelzeitfahren, 31,5 Kilometer

Sonntag, 30. Juni, 6. Etappe:           

  • „Rund um Schmalkalden“, 105,4 Kilometer

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Radler mit richtigem Fahrrad, 26.06.2024
Es stellt sich unausweichlich die Frage, welches Organisationsgenie für die Planung der Etappe rund um Jena verantwortlich zeichnet. Nachmittags zur Zeit des höchsten Berufsverkehrsaufkommens eine der Hauptausfallstraßen (die B7 Richtung Weimar) zu sperren ist schon ein starkes Stück. Nicht genug damit wurden die sich abstrampelnden Damen kurze Zeit darauf gezwungen, am Bahnübergang in Großschwabhausen erst auf die Durchfahrt eines Güter- und kurz darauf eines Personenzuges zu warten, da offensichtlich bei Festlegung der Route die Querung der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Jena völlig außer Acht gelassen worden war. Herzlichen Glückwunsch allen, die hier ihre Unfähigkeit öffentlich unter Beweis stellen konnten!
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