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Starterinnen, Etappen, Preisgeld:  So läuft die #LTLT2024 ab |

(Foto: Arne Mill/T.RF Sportmarketing)

Starterinnen, Etappen, Preisgeld: So läuft die #LTLT2024 ab

Sportgeschehen Radsport
24.06.2024, 09:18 Uhr
Von: T.RF Sportmarketing GmbH
Die 36. LOTTO Thüringen Ladies Tour (#LTLT2024 /25. bis 30. Juni) wird in diesem Jahr zur Olympia-Generalprobe. Zehn World-Tour-Mannschaften kommen vier Wochen vor Paris 2024 mit vielen ihrer Top-Fahrerinnen für einen letzten Härtetest in den Freistaat Thüringen. Der letzte deutsche Etappensieg liegt inzwischen fünf Jahre zurück.

Die Thüringen-Rundfahrt (UCI Women’s Proseries) führt in diesem Jahr über 631 Kilometer. Auftakt ist am 25. Juni (118,5 Kilometer) in Jena, in dem am Abend vorher schon die Teampräsentation (Startzeiten hier) stattfindet. Über Gera (119,2 km), Erfurt (144,6 km), Mühlhausen (111,4 km), Altenburg (Einzelzeitfahren 31,5 km) geht es am 30. Juni zum letzten der sechs Zielorte Schmalkalden (105,4 km). Auf den profilierten Etappen rund um Jena, Gera und Mühlhausen werden sich vermutlich die Klassement-Fahrerinnen in Szene setzen. Der längste Tagesabschnitt in Erfurt sowie die Schlussetappe mit dem Ziel an der „Viba World“ in Schmalkalden dürfte den Sprinterinnen vorbehalten sein. Dazu kommt der in Länge und Profil dem Einzelzeitfahren von Paris sehr ähnliche Kampf gegen die Uhr in Altenburg.   

Für die 36. LOTTO Thüringen Ladies Tour hat sich die Zahl der World-Tour-Teams gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. 2023 hatte die niederländische Mannschaft SD Worx die Rundfahrt absolut dominiert, alle sechs Etappen gewonnen und mit der späteren Weltmeisterin Lotte Kopecky aus Belgien auch die Gesamtsiegerin gestellt.  „Ich gehe davon aus, dass die Rundfahrt 2024 aufgrund der Vielzahl an Top-Mannschaften spannender und vielseitiger verlaufen wird als im vergangenen Jahr“, glaubt Rundfahrt-Chefin Vera Hohlfeld.

 

Zehn Mannschaften aus der Women’s World Tour (WWT) des Radsport-Weltverbandes UCI haben ihre Meldung abgegeben – darunter mit den Teams SD Worx-Protime (Niederlande), LIDL Trek (USA), Canyon/SRAM Racing (Deutschland) und UAE Team ADQ (Vereinigte Arabische Emirate)  die Top 4 der aktuellen WWT-Weltrangliste (Stand 18.6.). Mit dem Team Ceratizit WNT Pro Cycling aus Kempten, das seit dieser Saison ebenfalls WorldTour-Status hat, sowie den beiden Women’s Continental Teams MAXX-SOLAR ROSE Women Racing aus Erfurt um Katharina Fox und das in dieser Saison neu aufgestellte LKT Team aus Cottbus um die Thüringer Olympia-Kandidatin Lena  Reißner sind neben Canyon/SRAM drei weitere deutsche Profi-Mannschaften dabei. Ebenfalls wieder am Start ist die deutsche Nationalmannschaft. 

 

„Wir gehen davon aus, dass viele Mannschaften unsere Rundfahrt in diesem Jahr nutzen wollen, um sich den letzten Schliff für Paris 2024 zu holen. Insbesondere das Zeitfahren am vorletzten Tag in Altenburg bietet beste Möglichkeiten, für Olympia zu testen oder sich das Olympia-Ticket zu sichern“, sagt Rundfahrt-Chefin Vera Hohlfeld, die das Preisgeld erneut signifikant erhöht hat und auch am Außenauftritt der LOTTO Thüringen Ladies Tour, beispielsweise mit neuem Logo und neuer Website, intensiv gearbeitet hat. „Wir wollen eine moderne und attraktive Ausstrahlung haben und dem Frauen-Radsport noch mehr Sichtbarkeit geben – das hat er sich seit langem verdient“, sagt die ehemalige Olympia-Teilnehmerin.

 

Etwa 25 Fahrerinnen aus Deutschland sind in diesem Jahr am Start zu erwarten. Bereits zum 15. Mal ist Romy Kasper aus Leipzig dabei, in diesem Jahr mit dem US-amerikanischen Team Human Powered Health. „Ich freue mich sehr. Thüringen hat für mich immer eine besondere Bedeutung – auch weil meine Eltern wieder da sein werden“, sagt Kasper, „und eine Etappe nehme ich mir sicher wieder vor.“ 2014 in Schleiz konnte die 36-Jährige eine Etappe in Thüringen für sich entscheiden und einen der größten Erfolge ihrer langen und erfolgreichen Karriere feiern. Der letzte Etappensieg einer deutschen Fahrerin in Thüringen liegt inzwischen fünf Jahre zurück. Lisa Klein siegte am 31. Mai 2019 im Sprint in Gotha vor der Polin Marta Lach. Im gleichen Jahr sorgte Kathrin Hammes auch für den letzten deutschen Gesamtsieg. 

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