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Der LTLT-Rückblick auf 2024 |

(Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH)

Der LTLT-Rückblick auf 2024

Sportgeschehen Radsport
24.01.2025, 08:42 Uhr
Von: FSV Thuringia e.V./T.RF Thüringer Sportmarketing GmbH
Ein perfektes Comeback einer US-Amerikanerin und eine Bergkönigin, die sich danach die Tour de France schnappte.

631 Kilometer lang war 2024 die LOTTO Thüringen Ladies Tour und führte über sechs Tage quer durch das Grüne Herz von Deutschland. Schon beim Auftakt in Jena sorgte die Amerikanerin Ruth Edwards für den Grundstein für ihren Gesamtsieg, den sie schlussendlich mit einer guten Leistung rund um Schmalkalden absicherte. Mit Ausnahme der 3. Etappe in Erfurt war sie tagtäglich in den Top Ten zu finden und sorgte für einen gelungenen Comebacksieg, nachdem sie 2021 ihr Rad eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte.

Doch der Boom im Frauen-Radsport lockte Edwards zurück, die unter anderem auch schon die Tour Down Under, den Pfeil von Brabant oder eine Etappe des Giro d’Italia für sich entscheiden konnte. Als amerikanische Vizemeisterin auf der Straße, hinter der späteren Straßen-Olympiasiegerin von Paris Kristen Faulkner, nützte sie ihre Chance gleich zum Auftakt der Rundfahrt. Gemeinsam mit der Belgierin Margot Vanpachtenbeke löste sie sich am ersten Tag vom Feld, sammelte einen Vorsprung von zweieinhalb Minuten auf das Feld, verteidigte diesen Bonus über die restlichen fünf Tage um dann im Gelbe LOTTO Thüringen Leadertrikot zu jubeln.

2:06 Minuten hatte sie am Ende Guthaben auf die frühere Europameisterin Mischa Bredewold, knapp drei auf die spätere Mixed-Team-Weltmeisterin Brodie Chapman aus Australien. Auf Platz sieben und im Grüne Automobile Peter Bergtrikot schloss die Polin Katarzyna Niewiadoma die Rundfahrt ab. Sie nutzte Thüringen als finale Rennvorbereitung für die Olympischen Spiele und die Tour de France Femmes. Klappte es in Paris nicht ganz mit der ersehnten Medaille, eroberte sie in einem packenden Sekundenduell in Alpe d’Huez dafür den Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt der Frauen.

2:06 Minuten hatte sie am Ende Guthaben auf die frühere Europameisterin Mischa Bredewold, knapp drei auf die spätere Mixed-Team-Weltmeisterin Brodie Chapman aus Australien. Auf Platz sieben und im Grüne Automobile Peter Bergtrikot schloss die Polin Katarzyna Niewiadoma die Rundfahrt ab. Sie nutzte Thüringen als finale Rennvorbereitung für die Olympischen Spiele und die Tour de France Femmes. Klappte es in Paris nicht ganz mit der ersehnten Medaille, eroberte sie in einem packenden Sekundenduell in Alpe d’Huez dafür den Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt der Frauen.

Das über 100-köpfige Feld der LOTTO Thüringen Ladies Tour war erneut gespickt mit zahlreichen Topfahrerinnen und bewies erneut den großen Stellenwert, den es im internationalen Radsport hat. So wurde die Gesamtsiegerin von 2023 wenige Wochen nach der Rundfahrt Weltmeisterin, diesmal holte die Siegerin des Bergtrikots den Gesamterfolg bei der Tour de France Femmes.

Wie hoch das Niveau beim größten Etappenrennen Deutschlands mittlerweile ist, verrät der Blick auf die teilnehmenden Teams. Zehn davon, also mehr als die Hälfte, kamen 2024 aus der WorldTour, der höchsten Ebene im Radsport. Dazu stießen sechs Kontinentalteams sowie die nationalen Auswahlen der Niederlande und von Deutschland.

Der Etappenplan führte das Rennen von Jena über Gera nach Erfurt, ehe es am vierten Tag rund um Mühlhausen ging. In Altenburg fand ein Einzelzeitfahren statt, ehe der Schlusstag das Feld nach Schmalkalden brachte. Die abwechslungsreichen Etappen brachten fünf verschiedene Siegerinnen, lediglich die starke Sprinterin Martina Fidanza aus Italien konnte zweimal jubeln. Sie siegte in Gera als auch in Erfurt aus Massenspurts heraus. Aus deutscher Sicht sorgte die junge Bayerin Linda Riedmann für die Topergebnisse. Sie holte als Tagesdritte das beste Ergebnis einer deutschen Fahrerin und war auch die Bestplatzierte am Ende in der Gesamtwertung mit Rang 16.

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