Kegelturnier Mitteldeutschland 2025 - Werkstätten für behinderte Menschen

• 2 Mannschaften von den Caritas Werkstätten aus Osterfeld
• 2 Mannschaften von der Lebenshilfe Borna GmbH
• 2 Mannschaften von der Lebenshilfe Altenburg e. V.

Sie spielten um den Wanderpokal des Bürgermeisters von Rositz, Steffen Stange, der zugleich als Schirmherr fungierte. Zusätzlich kegelte eine mentale Seniorenmannschaft vom eigenen Verein sowie eine Mannschaft vom BNI-Netzwerk, um der Inklusion noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Das Turnier begann mit der Nationalhymne, die von Frank Bauer auf der Trompete gespielt wurde, gefolgt von Eröffnungsreden des Organisators Lothar Albrecht und des Schirmherrn Steffen Stange. Es war ein imposantes Bild, 40 Sportler mit mentalen und körperlichen Einschränkungen auf den Bahnen zu begrüßen. Zu den Gästen zählten:

• Ulf Schnerrer, Kreissportbund Altenburger Land
• Jörg Seifert, Ehrenamtsbeauftragter Altenburger Land
• Katrin Meißner, Inklusions- und Behindertenbeauftragte des Altenburger Landes
• Kathrin Welzel vom MDR

Die Gäste waren sehr angetan, wissbegierig und begeistert von diesem Inklusionswettkampf, der in Thüringen einzigartig ist. Das Turnier wurde über jeweils 50 Kugeln auf 2 Bahnen im vollen Bild gespielt. Die Kegler und Zuschauer waren mit großer Begeisterung dabei.

Das Turnier gewann nach 2023 erneut die Lebenshilfe Altenburg (8 Kegler) mit 1806 Holz.

• 2. Platz: Caritas Werkstätten Osterfeld mit 1732 Holz
• 3. Platz: Lebenshilfe Borna GmbH

Außer Wertung erreichte die mentale Seniorenmannschaft des eigenen Vereins 849 Holz mit 4 Keglern. Die Mannschaft vom BNI-Netzwerk erspielte 739 Holz.

Die Einzelwertung war von Spannung geprägt, und erst die letzten Kugeln brachten die Entscheidung. Tagessieger wurde Enrico Radau von Caritas Osterfeld mit sehr guten 309 Holz.

• 2. Platz: Kevin Lasser, Lebenshilfe Borna GmbH mit 307 Holz
• 3. Platz: Kristin Marks, Lebenshilfe Altenburg e. V. mit 301 Holz
   

Vor der Siegerehrung gab es aus der Gulaschkanone der Feuerwehr Windischleuba sehr schmackhaften Kesselgulasch. Die Siegerehrung wurde von Bürgermeister Steffen Stange, dem Organisator Lothar Albrecht und der Kirmeskönigin Monique Sittel im Trachtenkleid durchgeführt. Die Ehrung begann mit einleitenden Worten über die Gemeinde Rositz, die auch als Bergarbeiterdorf bekannt ist und eng mit dem Steiger-Marsch verbunden ist. Frank Bauer ließ den Steiger-Marsch auf der Trompete ertönen, und die Sportler sangen mit. Alle Sportler, die am Wettkampf beteiligt waren, erhielten einen Preis, was große Freude bei den Teilnehmern auslöste. Am Ende gab es Dankesworte und eine Gerbera für alle Helfer als Anerkennung für ihre Unterstützung.

Fazit:

• Werbung für die Inklusion, den Kegelsport und den positiven Umgang mit benachteiligten Sportlern.
• Aufmerksamkeit für den Sportverein, der 30 Sportler mit Behinderungen integriert hat und aktiv Sport treibt.
• Es war ein sehr gelungener Sporttag für alle Beteiligten.
• Der Ausrichter wünscht sich, dass noch mehr Vereine solche Wettkämpfe veranstalten.