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Der Arbeitsmarkt im März 2023 | Bundesagentur für Arbeit Altenburg-Gera

Bundesagentur für Arbeit Altenburg-Gera (Foto: Ronny Franke)

Der Arbeitsmarkt im März 2023

Arbeit & Wirtschaft
31.03.2023, 10:14 Uhr
Von: Autor
Arbeitslosigkeit stagniert in den letzten Wochen und liegt weit über dem Vorjahreswert
  • 21.257 Menschen sind arbeitslos, das sind 3 mehr als im Februar, aber 3.771 (+21,6%) mehr als vor einem Jahr
  • Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk bleibt gegenüber Februar mit 6,5 Prozent unverändert, liegt aber 1,3 Prozentpunkte über dem Wert vom März 2022
  • Arbeitskräftenachfrage sackt wieder ab und bleibt weit unter der Vorjahresentwicklung; 25,2 Prozent weniger Zugänge im ersten Quartal    
  • Kräftiger Anstieg der Bedarfsgemeinschaften gegenüber Vorjahr


„Im März blieb die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Thüringen Ost nahezu unverändert hoch. Dies ist auch saisonal bedingt – die kühle und nasse Winterwitterung war in den letzten Wochen unser konstanter Begleiter. Allerdings wird dieser Effekt sehr deutlich von anderen Faktoren verstärkt. So gab es im März rund 28 Prozent mehr Zugänge in Arbeitslosigkeit als im Vorjahresmonat – auch aus Erwerbstätigkeit. Und die Zahl der neu gemeldeten Stellen fiel um 209 geringer aus als im Februar. Damit summiert sich das Defizit an gemeldeten Stellen im Bestand im ersten Quartal 2023 auf 1.400 (- 18,8 %). Die Stagnation ist daher das Ergebnis von sich addierenden Effekten. Insgesamt bleibt die angespannte Arbeits- und Fachkräftesituation in den Unternehmen aber bestehen. Ich bin jedoch optimistisch und gehe davon aus, dass spätestens nach Ostern der Arbeitsmarkt anziehen wird und sich auch die Vermittlungschancen für ausländische Arbeitskräfte deutlich erhöht“- sagte Stefan Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Thüringen Ost. 

 

Arbeitsmarktgeschehen im Überblick

Die Arbeitslosigkeit ist im März geringfügig gestiegen, und zwar um 3 auf 21.257.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 3.771 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 6,5%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,2% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 7.288, das sind 319 weniger als im Vormonat und 717 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,2%. Im Rechtskreis SGB II gab es 13.969 Arbeitslose, das ist ein Plus von 322 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 3.054 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,2%.

 

Zu- und Abgänge an Arbeitslosen

Im März meldeten sich 3.835 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 834 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 3.846 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 306 mehr als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 12.415 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 2.082 Meldungen. Dem gegenüber stehen 10.557 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 836 Abmeldungen. Im März meldeten sich 1.308 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 105 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 1.311 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 138 weniger als vor einem Jahr.

 

Besondere Personengruppen

Die Arbeitslosigkeit der verschiedenen Personengruppen hat sich unterschiedlich entwickelt.  

Aktuell sind 1.815 Jugendliche ohne Beschäftigung, ein Anstieg zum Vormonat um 24 (+ 1,3 %). Zum Vorjahr ist die Zahl arbeitsloser Jugendlicher sogar um 529 Personen gestiegen (+ 41,1 %). Erneut gestiegen ist auch die Zahl der arbeitslosen Ausländer. Gegenüber Februar stieg deren Zahl um 143 (+ 2,8).  Zum Vorjahresmonat sogar um 3.189 (+157,6 %). Die Entwicklung bei beiden Personengruppen ist hauptsächlich auf die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter zurückzuführen, die seit Sommer 2022 durch die Jobcenter betreut werden. Zum Vormonat etwas gesunken ist die Zahl der arbeitslosen Älteren. Aktuell sind 8.509 Arbeitslose über 50 Jahre alt, 15 (- 0,2 %) weniger als im Februar. Gegenüber März 2022 gab es jedoch 1.037 (+ 13,9 %) mehr arbeitslose Ältere.

Die Zahl der arbeitslosen Schwerbehinderten sank gegenüber Februar ebenfalls leicht von 1.369 auf 1.336. Zum Vorjahresmonat jedoch stieg die Zahl um 56 Personen (+ 4,4%).

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen liegt aktuell bei 6.725; 51 (+0,8%) mehr als im Februar, aber 426 (- 6,0 %) weniger als im Vorjahresmonat.  

 

Arbeitskräftenachfrage

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost waren im März 6.036 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 39 oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.400 Stellen weniger (–19 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 985 neue Arbeitsstellen, das waren 203 oder 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 2.979 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1.001 oder 25%. Zudem wurden im März 1.023 Arbeitsstellen abgemeldet, 366 oder 26 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 3.068 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 939 oder 23%.

 

Grundsicherung

In der Grundsicherung ist die Zahl der Arbeitslosen auch gestiegen. Aktuell werden von den Jobcentern im Agenturbezirk Thüringen Ost 13.969 Arbeitslose betreut, 322 (+2,4%) mehr als im Februar. Zum Vorjahresmonat fällt die Bilanz noch deutlicher aus; 3.054 Personen mehr (+ 28,0%) sind arbeitslos.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) hingegen ist gegenüber Februar um 86 (- 0,4 Prozent) zurück gegangen. Gegenüber dem Vorjahreswert allerdings um 2.342 (+11,9 %) gestiegen. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten lag mit 27.927 Personen ebenfalls über Vormonatswert (+ 42 Personen). Der Anstieg zum Vorjahresmonat belief sich auf 3.659 Personen (+15,1 %).

Die Träger der Grundsicherung betreuen 65,7 Prozent aller Arbeitslosen. 

 

Nach Regionen und Rechtskreisen

Stadt Gera

Die Arbeitslosigkeit ist im März geringfügig gestiegen, und zwar um 11 auf 3.998.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 782 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 8,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 7,0% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.164, das sind 16 weniger als im Vormonat und 195 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,6%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.834 Arbeitslose, das ist ein Plus von 27 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 587 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,3%.

Im März meldeten sich 738 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 184 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 737 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 146 mehr als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 2.207 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 358 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.881 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 85 Abmeldungen. Im März meldeten sich 281 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 39 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 238 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 14 mehr als vor einem Jahr.

Im März waren 1.198 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 44 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 486 Stellen weniger (–29 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 127 neue Arbeitsstellen, das waren 77 oder 38 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 377 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 209 oder 36%. Zudem wurden im März 177 Arbeitsstellen abgemeldet, 65 oder 27 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 493 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 186 oder 27%.

70,9 Prozent der Arbeitslosen werden in Gera durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 2.834 Personen, 27 mehr als im Februar und 587 Personen (+ 26,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Beim Jobcenter in Gera waren 5.186 Bedarfsgemeinschaften registriert; 667 (14,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 6.697 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II; 1.049 Personen (+ 18,6 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Stadt Jena

Die Arbeitslosigkeit ist im März um 22 auf 3.160 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 390 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,6%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,9% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 891, das sind 57 weniger als im Vormonat und 21 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,6%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.269 Arbeitslose, das ist ein Plus von 79 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 369 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,0%.

Im März meldeten sich 628 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 138 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert 603 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+2). Seit Jahresbeginn gab es 2.048 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 409 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.857 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 236 Abmeldungen. Im März meldeten sich 206 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 2 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 192 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 43 weniger als vor einem Jahr.

Im März waren 1.047 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Plus von 82 oder 8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 118 Stellen weniger (–10 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 262 neue Arbeitsstellen, das waren 59 oder 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 759 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 48 oder 6%. Zudem wurden im März 178 Arbeitsstellen abgemeldet, 75 oder 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 613 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 165 oder 21%.

 

71,8 Prozent der Arbeitslosen werden in Jena durch das Jobcenter betreut. Das waren im März 2.269 Personen, 79 mehr als im Februar und 369 Personen (19,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Bei der jenarbeit waren 3.448 Bedarfsgemeinschaften registriert, 325 (10,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 4.453 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, 515 Personen (13,1 Prozent) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Die Arbeitslosigkeit ist im März um 121 auf 3.347 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 529 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 6,4%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,3% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.123, das sind 28 weniger als im Vormonat und 46 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,1%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.224 Arbeitslose, das ist ein Plus von 149 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 483 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 4,2%.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Im März meldeten sich 647 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 186 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 530 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 7 weniger als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.943 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 330 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.572 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 88 Abmeldungen. Im März meldeten sich 201 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 27 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 188 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 47 weniger als vor einem Jahr.

Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen ist im März geringfügig gesunken, und zwar um 2 auf 782. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 44 Stellen weniger (–5 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 130 neue Arbeitsstellen, das waren 33 oder 20 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 394 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 88 oder 18%. Zudem wurden im März 135 Arbeitsstellen abgemeldet, 31 oder 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 411 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 66 oder 14%.

 

Vom Jobcenter Saalfeld-Rudolstadt wurden 66,4 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Im März waren das 2.224 Arbeitslose, 149 mehr als im Februar (+ 7,2 Prozent), und 483 Personen (+ 27,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

Das Jobcenter betreut 3.204 Bedarfsgemeinschaften; 5 weniger als im Februar, aber 329 (+ 11,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Arbeitslosengeld II-Bezieher ist gegenüber Februar um 15 auf 4.000 Personen gesunken. Gegenüber dem Vorjahr ist allerdings ein Anstieg um 529 Personen (+15,2 Prozent) zu verzeichnen. 

 

Saale-Holzland-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 26 auf 2.019 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 319 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 4,7%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 3,9% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 794, das sind 27 weniger als im Vormonat und 96 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,9%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.225 Arbeitslose, das ist ein Plus von 1 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 223 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 2,9%.

Im März meldeten sich 404 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 81 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 428 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 25 mehr als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.299 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 221 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.153 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 72 Abmeldungen. Im März meldeten sich 145 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 19 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 164 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 5 mehr als vor einem Jahr.

Im März waren 567 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 21 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 287 Stellen weniger (–34 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 87 neue Arbeitsstellen, das waren 29 oder 25 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 303 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 134 oder 31%. Zudem wurden im März 109 Arbeitsstellen abgemeldet, 47 oder 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 308 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 150 oder 33%.

 

Durch das Jobcenter Saale-Holzland-Kreis wurden 60,7 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 1.225 Personen, das waren 0,1 Prozent mehr als im Februar, aber 223 (22,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 1.974 Bedarfsgemeinschaften, 30 (- 1,5 Prozent) weniger als im Februar, aber 155 (+ 8,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

2.379 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 63 Personen (- 2,6 Prozent) weniger als im Februar, aber 202 (+ 9,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Saale-Orla-Kreis

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 103 auf 2.382 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 416 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,7% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.160, das sind 76 weniger als im Vormonat und 179 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,8%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.222 Arbeitslose, das ist ein Minus von 27 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 237 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,0%.

Im März meldeten sich 344 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 36 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 449 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 40 mehr als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.376 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 221 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.167 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 125 Abmeldungen. Im März meldeten sich 134 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 2 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 170 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 16 weniger als vor einem Jahr.

Im März waren 937 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Plus von 19 oder 2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 87 Stellen weniger (–8 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 201 neue Arbeitsstellen, das waren 19 oder 9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 474 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 240 oder 34%. Zudem wurden im März 182 Arbeitsstellen abgemeldet, 60 oder 25 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 501 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 139 oder 22%.

Durch das Jobcenter Saale-Orla-Kreis wurden 51,3 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 1.222 Personen, 27 weniger als im Februar (- 2,2 Prozent), aber 237 (+ 24,1 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 1.933 Bedarfsgemeinschaften, 30 (- 1,6 Prozent) weniger als im Februar, aber 157 (+ 8,8 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

2.452 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 14 Personen (- 0,6 Prozent) weniger als im Februar und 281 (+ 12,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Landkreis Greiz

Die Arbeitslosigkeit ist im März um 48 auf 2.724 gestiegen.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 550 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 5,8%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 4,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.077, das sind 48 weniger als im Vormonat und 61 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,3%. Im Rechtskreis SGB II gab es 1.647 Arbeitslose, das ist ein Plus von 96 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 489 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 3,5%.

Im März meldeten sich 532 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 83 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 482 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 51 weniger als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.689 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 191 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.332 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 30 Abmeldungen. Im März meldeten sich 177 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 14 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 177 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 32 weniger als vor einem Jahr.

Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen belief sich im März unverändert auf 752. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 137 Stellen weniger (–15 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 106 neue Arbeitsstellen, das waren 20 oder 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 340 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 96 oder 22%. Zudem wurden im März 101 Arbeitsstellen abgemeldet, 96 oder 49 Prozent weniger als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 325 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 193 oder 37%.

 

Durch das Jobcenter Greiz wurden 60,5 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 1.647 Personen, 96 mehr als im Februar (+6,2 Prozent) und 489 (+ 42,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 2.420 Bedarfsgemeinschaften, 5 (+ 0,2 Prozent) mehr als im Februar und 285 (+ 13,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

2.977 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 18 Personen (+ 0,6 Prozent) mehr als im Februar und 411 (+ 16,0 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 

Landkreis Altenburger Land

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März um 70 auf 3.627 verringert.  Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 785 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 8,4%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 6,5% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.079, das sind 67 weniger als im Vormonat und 119 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 2.548 Arbeitslose, das ist ein Minus von 3 gegenüber Februar; im Vergleich zum März 2022 waren es 666 Arbeitslose mehr. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 5,9%.

Im März meldeten sich 542 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 126 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 617 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 151 mehr als im März 2022. Seit Jahresbeginn gab es 1.853 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 352 Meldungen. Dem gegenüber stehen 1.595 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 260 Abmeldungen. Im März meldeten sich 164 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 6 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 182 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 19 weniger als vor einem Jahr.

Im März waren 753 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 73 oder 9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 241 Stellen weniger (–24 Prozent). Arbeitgeber meldeten im März 72 neue Arbeitsstellen, das waren 84 oder 54 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 332 Stellen eingegangen, das ist eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 186 oder 36%. Zudem wurden im März 141 Arbeitsstellen abgemeldet, 8 oder 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis März gab es insgesamt 417 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 40 oder 9%.

 

Durch das Jobcenter Altenburger Land wurden 70,3 Prozent aller Arbeitslosen betreut. Das waren 2.548 Personen, 3 weniger als im Februar (- 0,1 Prozent), aber 666 (+ 35,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Das Jobcenter betreute 3.810 Bedarfsgemeinschaften, 26 (- 0,7 Prozent) weniger als im Februar, aber 423 (+ 12,5 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

4.968 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II, das waren 36 Personen (+ 0,7 Prozent) mehr als im Februar und 671 (+ 15,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr.
 

Der Ausbildungsmarkt im März 2023

Zur Halbzeit bietet der Ausbildungsmarkt allen Jugendlichen sehr gute Chancen!   
 

„Unbeeindruckt von den Turbulenzen am Arbeitsmarkt entwickelte sich der Ausbildungsmarkt im ersten Halbjahr des Beratungsjahres 2022/23 sehr gut und bietet damit Jugendlichen Ausbildungsplatzbewerbern sehr gute Chancen und Voraussetzungen für einen guten Start ins Berufsleben. Die in den vergangenen Jahren pandemiebedingten Rückgänge der uns gemeldeten Ausbildungsstellen sind überwunden. Wir haben mit den seit Oktober letzten Jahres gemeldeten 3.810 Ausbildungsstellen das Vorkrisenniveau sogar überschritten.

Auf der Nachfrageseite allerdings haben sich bis zum aktuellen Zeitpunkt lediglich 1.787 Jugendliche als Bewerber für eine Ausbildungsstelle registrieren lassen, 8 weniger als im Vorjahr. Dabei sind die Möglichkeiten für Jugendliche, hier in der Region eine anspruchsvolle Ausbildungsstelle mit guten Beschäftigungschancen nach erfolgreichem Abschluss zu bekommen, trotz der anhaltenden Unsicherheiten für die Unternehmen nach wie vor sehr gut. Ich appelliere an alle jungen Menschen, sich in der Berufsberatung der Arbeitsagentur zu melden. Der Ausbildungsmarkt bietet phantastische Möglichkeiten“ – wendet sich Stefan Scholz, Chef der Arbeitsagentur Thüringen Ost an die Jugendlichen.

„Den Ausbildungsunternehmen empfehle ich, suchen Sie den Kontakt zu den jungen Menschen, bieten Sie Praktika an und vereinbaren Sie verbindlich weitere Treffen und Gespräche. Es spricht auch nichts dagegen, den Ausbildungsvertrag jetzt schon unter Dach und Fach zu bringen! Regelmäßiger Kontakt zum Jugendlichen, Angebote für Schülerarbeit und ein frühzeitiges Einbinden in die innerbetrieblichen Veranstaltungen, Feste helfen, das Verhältnis zum Bewerber zu stabilisieren. Zudem sollten sich Arbeitgeber in der Arbeitsagentur über Förderinstrumente wie „Assistierte Ausbildung“ informieren. Gerade bei Bewerbern mit weniger guten Noten kann diese Unterstützungsförderung für beide Seiten ein Gewinn sein. Mit Blick auf den hohen Fachkräftebedarf können wir uns keine Ausbildungsverweigerer oder Abbrüche leisten“- sagte Scholz an die Unternehmen gerichtet.  

 

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Thüringen Ost 1.787 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum (–8). Zugleich gab es 3.810 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 221 (+6%). Ende März waren 1.226 Bewerber noch unversorgt und 2.588 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber (+16 oder +1%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls größer (+134 oder +5%).

 

Der Ausbildungsmarkt in den Regionen

Stadt Gera

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 237 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 52 mehr als im Vorjahreszeitraum (+28%). Zugleich gab es 678 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 63 (+10%). Ende März waren 175 Bewerber noch unversorgt und 486 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber (+52 oder +42%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls größer (+48 oder +11%). Besonders viele freie Ausbildungsstellen gibt es für angehende: Kaufleute im Einzelhandel, Sozialversicherungsfachangestellte in der Rentenversicherung und Verkäufer.

 

Stadt Jena

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 220 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 22 weniger als im Vorjahreszeitraum (–9%). Zugleich gab es 533 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 47 (+10%). Ende März waren 132 Bewerber noch unversorgt und 361 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–3 oder –2%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war größer (+32 oder +10%). Besonders viele freie Ausbildungsplätze gibt es für angehende Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer sowie Kaufleute für Büromanagement. Allerdings gibt es auch für Feinoptiker,

Zahnmedizinische Fachangestellte, Fachinformatiker für Systemintegration, Fachkräfte in der Lagerlogistik und Mechatroniker viele offene Ausbildungsstellen.

 

Landkreis Saalfeld- Rudolstadt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 361 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 25 weniger als im Vorjahreszeitraum (–6%). Zugleich gab es 547 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 21 (+4%). Ende März waren 243 Bewerber noch unversorgt und 345 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–12 oder –5%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls kleiner (–19 oder –5%). Besonders viele freie Ausbildungsplätze gibt es für angehende Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel und Industriemechaniker.

 

Saale-Holzland-Kreis

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 261 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 19 mehr als im Vorjahreszeitraum (+8%). Zugleich gab es 389 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 7 (–2%). Ende März waren 182 Bewerber noch unversorgt und 259 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber (+33 oder +22%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls größer (+2 oder +1%). Besonders viele freie Ausbildungsplätze gibt es für angehende Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel, Anlagenmechaniker sowie Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und Fleischer.

 

Saale-Orla-Kreis

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 263 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 18 weniger als im Vorjahreszeitraum (–6%). Zugleich gab es 692 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 103 (+17%). Ende März waren 198 Bewerber noch unversorgt und 454 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–10 oder –5%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war größer (+43 oder +10%). Besonders viele freie Ausbildungsplätze gibt es für künftige Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel und Industriekaufleute. Aber auch Fachkräfte für Lagerlogistik, Mechatroniker und Tierwirte (Rinderhaltung) werden gesucht.

 

Landkreis Greiz

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 261 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 37 mehr als im Vorjahreszeitraum (+17%). Zugleich gab es 545 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 15 (–3%). Ende März waren 185 Bewerber noch unversorgt und 377 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber (+19 oder +11%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls größer (+16 oder +4%). %). Besonders viele freie Ausbildungsplätze gibt es für angehende Verkäufer, Fachkräfte für Lagerlogistik und Mechatroniker.

 

Landkreis Altenburger Land

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 meldeten sich 184 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 51 weniger als im Vorjahreszeitraum (–22%). Zugleich gab es 426 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 9 (+2%). Ende März waren 111 Bewerber noch unversorgt und 306 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–63 oder –36%), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war größer (+12 oder +4%).  Besonders viele freie Ausbildungsplätze gibt es für künftige Verkäufer; Kaufleute im Einzelhandel; Maschinen- und Anlagenführer sowie angehende Gießereimechaniker, Zerspanungsmechaniker und Berufskraftfahrer. 

  

Statistische Hinweise zum Ausbildungsmarktreport

Im Land Thüringen wurden vier neue Arbeitsagenturen geschaffen u.a.:

AA Thüringen Ost (vor 2023 AA Altenburg- Gera und AA Jena)

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