Im Rahmen eines Künstlergesprächs am 30. Oktober 2025, um 19 Uhr, diskutieren der Künstler und Altenbourg-Preisträger Michael Morgner, die Künstlerin Hanna Frenzel sowie der Ausstellungsmacher Christoph Tannert über frühere Aktionskunst in der DDR und der BRD. Die Veranstaltung findet im Bachsaal des Residenzschlosses Altenburg statt.
Anlässlich der Ausstellung mit dem Aktions- und Fotokünstler Dieter Appelt wird es in einem Podiumsgespräch um Parallelen und Differenzen in der Aktions- bzw. Performancekunst in der DDR und der BRD gehen. Dabei werden auch Ursprünge sowie „Mauersprünge“ dieser Kunstform thematisiert, die in der DDR eigentlich gar nicht hätte existieren dürfen.
Mit Michael Morgner gibt ein Protagonist der Aktionskunst der 1970er- und 1980er-Jahre in der DDR Auskunft. Ihm gegenüber sitzt die Künstlerin Hanna Frenzel, die im West-Berlin der 1980er-Jahre mit Performances bekannt geworden ist und mit Dieter Appelt zusammengearbeitet hat. Der Ausstellungsmacher Christoph Tannert, der die Künstlerszene in Ost und West um 1980 wie kaum ein Zweiter kennt, wird seine Erfahrungen als Wegbegleiter vieler Akteurinnen und Akteure in die Diskussion einbringen. Durch die persönlichen Erfahrungen dieser drei zentralen Figuren ergibt sich für die Besucherinnen und Besucher des Vortrags die Möglichkeit, einen einmaligen Einblick in die deutsch-deutsche Aktionskunst zu gewinnen. Das Gespräch wird von der Kunst- und Kulturvermittlerin Nora Frohmann moderiert.
Die im benachbarten Prinzenpalais stattfindende Ausstellung „Dieter Appelt – Gerhard Altenbourg-Preis 2025“ kann noch bis zum 2. November 2025 besichtigt werden.
Im Vorfeld des Gesprächs, um 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, an einem Rundgang durch die Ausstellung teilzunehmen.
Donnerstag, 30. Oktober 2025, 19 Uhr
Gespräch: Aktionskunst – ein deutsch-deutscher Vergleich
mit Michael Morgner, Hanna Frenzel und Christoph Tannert
Moderation: Nora Frohmann, Kunst- und Kulturvermittlerin
im Bachsaal des Residenzschlosses Altenburg
Teilnahme: 4 EUR/3EUR
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