Am 23. Oktober 2025, um 18 Uhr, eröffnet im Lindenau-Museum Altenburg in der Kunstgasse 1 bereits die vierte KUNSTWAND zur Provenienzforschung. Bis zum 11. Januar 2026 werden Werke aus der Sammlung vorgestellt, die nach 1945 aus Altenburg und der näheren Umgebung in den Bestand des Museums übergingen.
In einer Art „Heimspiel“ widmet sich die neue Präsentation an der KUNSTWAND des Lindenau-Museums Neuzugängen aus der Region nach dem Zweiten Weltkrieg. Untrennbar damit verbunden ist der damalige Direktor des Museums, Hanns-Conon von der Gabelentz, unter dessen Leitung ein stetiger Zuwachs der Bestände, vor allem im Bereich der Gemälde und der Grafischen Sammlung, begann. Durch seine vielfältigen Kontakte in die Stadt und darüber hinaus konnte er zahlreiche Gemälde erwerben, darunter Arbeiten von Alfred Ahner, Erich Fraaß, Walter Leistikow und Käthe Rocco. Allein im ersten Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg gelangten über 50 Kunstwerke aus Altenburg in das Museum. So wurden die Arbeiten beispielsweise von lokalen Kunst- und Buchhändlern wie Julius Brauer und Hermann Bennewitz verkauft.
Die Präsentation ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Altenburg, dem Kreisarchiv Altenburg sowie dem Stadtarchiv Altenburg. Sie stellt insgesamt acht Exponate vor, die nach dem Zweiten Weltkrieg erworben wurden, und beleuchtet die spannenden Geschichten hinter den Neuzugängen.
Zur KUNSTWAND wird es in den kommenden Monaten Führungen (26. Oktober & 27. Dezember 2025) sowie einen Abendvortrag (24. November 2025) geben.
Donnerstag, 23. Oktober 2025, 18 Uhr
Eröffnung: Willkommen zu Hause! – Altenburger Ankäufe des Lindenau-Museums nach 1945
Präsentation an der KUNSTWAND mit einer Einführung von Dr. Sarah Kinzel und Marianne Lose, Provenienzforscherinnen am Lindenau-Museum Altenburg
im Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1
Laufzeit: 24. Oktober 2025 bis 11. Januar 2026
Der Eintritt ist frei.
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