Alte Geschichten für die Jubiläumsausstellung in Altenburg gesucht

2026 feiern die Altenburger Museen gleich mehrere Jubiläen: Nicht nur werden 100 Jahre Gerhard Altenbourg gefeiert, auch das 200. Jubiläum der Neugründung des Herzogtums Sachsen-Altenburg steht besonders im Fokus.  Eine Ausstellung im Schlossmuseum wird dieses besondere Ereignis ab Juni 2026 in den Blick nehmen. Dafür suchen die Altenburger Museen bis zum 31. Januar 2026 Geschichten von Menschen, die in den vergangenen 200 Jahren hierhergezogen sind. Auch Objekte, die mit dem Ankommen in Verbindung stehen, sind gern gesehen.

„Koffer, Kutschen und Kartons. 200 Jahre Ankommen in Altenburg“ lautet der Titel der Ausstellung, die die Geschichte des neuen Landesherrn Herzog Friedrich und seiner Familie erzählt. Dabei werden unter anderem der triumphale Einzug in Altenburg 1826, die Neueinrichtung des Schlosses und die Neuanlage der fürstlichen Gärten präsentiert. Die Ausstellung wird aber auch zeigen, welche Schwierigkeiten die fürstliche Familie hatte, sich in der neuen Heimat Altenburg einzuleben. Im zweiten Teil widmet sich die Ausstellung Menschen, die in den vergangenen zwei Jahrhunderten nach Altenburg zogen und hier eine neue Heimat fanden.

Für die Ausstellung suchen die Altenburger Museen nun genau diese Geschichten vom Ankommen. Das Erlernen des Skatspiels in der neuen Heimat, der erste Besuch im Lindenau-Museum oder das Eintreffen am Bahnhof, Erinnerungen an Flucht und Vertreibung oder Liebesgeschichten, die nach Altenburg führten. Gesucht werden aber auch Objekte wie Tagebücher oder alte Fotoalben, Erinnerungsstücke aus der alten Heimat oder Objekte, die von der Zeit des Einlebens in Altenburg erzählen. 

Alle Personen, die solche Objekte besitzen oder die ihre Geschichte oder die Geschichte ihrer Vorfahren für die Ausstellung teilen möchten, können die Altenburger Museen unter (info@altenburger-museen.de) oder 03447 89 55 430 kontaktieren.