Der Ostermarsch 2023 steht erneut unter dem Zeichen des von Putin völkerrechtswidrig begonnenen Krieges. Seit einem Jahr ist das Leben in der Ukraine gekennzeichnet von Tod, Zerstörung und Flucht. Jeder weitere Tag des Krieges wird das Leid der Menschen vergrößern. Deshalb muss es vordringlichste Aufgabe sein, alles zu unternehmen, um das Blutvergießen so schnell als möglich zu beenden.
Deshalb fordern wir von den europäischen Regierungen und der internationalen Staatengemeinschaft ernsthafte diplomatische Initiativen für einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. Ein Diktatfrieden kann nicht der Anspruch sein. Russland muss sich aus der Ukraine zurückziehen. Ziel der Verhandlungen muss es sein, die Konfliktregion dauerhaft zu befrieden.
Aber auch die unzähligen weiteren Kriege und Konflikte harren einer Lösung, egal ob Jemen, Äthiopien, Syrien, Afghanistan und viele andere. Schon viel zu lange schaut die Weltgemeinschaft zu. Es reicht eben nicht, die Außengrenzen der EU dicht zu machen. Um weitere Flüchtlingsströme einzudämmen, muss das Problem bei der Wurzel gepackt werden.
Den Aufrüstungskurs der Bundesrepublik lehnen wir ab. Statt immer mehr Geld für die Rüstung auszugeben, brauchen wir eine solche Anstrengung für eine Sanierung des Gesundheits- und Bildungssystems, für den Ausbau des Schienenverkehrs und eine soziale Energiewende. Die soziale Teilhabe aller Menschen in diesem Land ist uns wichtiger als die nukleare Teilhabe Deutschlands. Deshalb setzen wir uns für die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO durch Deutschland und den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland ein.
Wir rufen gemeinsam mit unseren Partnern alle Bürger und Bürgerinnen auf, am 8. April für eine friedliche Welt Flagge zu zeigen.
Beginn: 10.00 Uhr am Bahnhof Altenburg
Ende: 11.30 Uhr an der Brüderkirche
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