Darüber informiert jetzt Maxi Ziegler von der Selbsthilfekontaktstelle der Kreisverwaltung.
Essstörungen wie Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Sie gehen oft mit tiefsitzenden emotionalen Problemen, einem gestörten Körperbild und einem hohen Leidensdruck einher.
„Essstörungen müssen nicht nur medizinisch, sondern auch emotional und sozial behandelt werden. Hier kann die Selbsthilfe eine wichtige Ergänzung zur Therapie sein. Sie bietet einen sicheren Raum, in dem Betroffene ihre Erfahrungen teilen, Verständnis finden und sich gegenseitig Mut machen können“, erklärt Maxi Ziegler.
Ein erstes Treffen ist für Montag, den 15. September, um 16 Uhr geplant und findet in der Horizonte gGmbH, Begegnungstreff, Carl-von-Ossietzky-Straße 19 in Altenburg statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei. Wer Interesse hat, Teil einer solchen Gruppe zu werden, wendet sich bitte an Maxi Ziegler, Telefon: 03447 586 812, E-Mail: selbsthilfe@altenburgerland.de.
Selbsthilfegruppen werden von Betroffenen selbst organisiert, manchmal auch mit Unterstützung von Fachleuten. Die Gruppen treffen sich regelmäßig, entweder persönlich oder auch online. Professionelle Begleitung durch Therapeuten oder Berater kann den Gruppenablauf strukturieren und bei Bedarf zusätzliche Hilfestellung bieten. Wichtig ist, dass die Gruppen einen sicheren und respektvollen Rahmen bieten, in dem sich alle Beteiligten wohlfühlen. Eine Selbsthilfegruppe kann Betroffenen helfen, sich weniger isoliert zu fühlen, neue Perspektiven zu finden und die eigene Motivation zu stärken.
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