ALTENBURG. Am 24. Oktober blickten die Malteser Altenburg auf 35 Jahre engagierte Hilfe und Gemeinschaft zurück. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Kirche „Erscheinung des Herrn“ würdigten am Freitag vergangener Woche zahlreiche Gäste, darunter Andre Neumann (Altenburger Oberbürgermeister und Schirmherr des Malteser-Kinder- und Jugendhospizdienstes), sowie Ehrenamtliche und Wegbegleiter die Gründung der Dienststelle, die nur wenige Wochen nach der deutschen Wiedervereinigung am 24. Oktober 1990 erfolgte. Seitdem ist Altenburg ein Ort des Engagements, der Solidarität und gelebten Nächstenliebe – getragen von vielen helfenden Händen und einem starken Gemeinschaftsgeist.
Die Malteser-Ortsbeauftragte Monika von Breitenbuch erinnerte in ihrer Ansprache an die Anfänge: „Nach der Wende besuchten Malteser aus Offenburg unser Altenburg und informierten auf dem Marktplatz über ihr Tun. Das war so überzeugend, dass der Funke zündete und in einigen Altenburger Gemeindemitgliedern Feuer entfachte: nämlich die Absicht, eine eigene Ortsgliederung Altenburg zu gründen.“
Heute engagieren sich 44 Ehrenamtliche als Hospiz- und Trauerbegleiter, im Besuchs- und Begleitdienst sowie in weiteren sozialen Projekten. „Menschen, die von Sinn erfüllt sind, anderen beizustehen und sich selbst zurückzunehmen. In einer Gesellschaft, in der der Tod beschwiegen wird, sind sie ein Segen für Altenburg“, so Monika von Breitenbuch.
Ein besonderer Höhepunkt des Jubiläums war die überraschende Spendenübergabe der Sparkasse Altenburger Land: Mit einer Zuwendung von 2.000 Euro unterstützt die Sparkasse die Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser Altenburg. „Es ist von unermesslicher Bedeutung, die vielfältige, wertvolle Vereinsarbeit fortzuführen. Gern unterstützen wir daher insbesondere die Angebote des ambulanten Kinder- und Jugendhospizes“, so Katharina Graupner, Marktbereichsleiterin Region Süd der Sparkasse Altenburger Land.
„Altenburg braucht uns. Und wir brauchen Altenburg. Wir wissen uns durch die Unterstützung und Wertschätzung der Stadt und unserer Partner gesehen und geschätzt. Danke von Herzen dafür!“, betonte Monika von Breitenbuch zum Abschluss ihrer Rede.
Die Malteser Altenburg danken allen Ehrenamtlichen, Unterstützern und Spendern für ihr langjähriges Engagement und blicken voller Hoffnung und Tatkraft in die Zukunft.
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