Das Thüringer Wirtschaftsministerium hat einen Förderaufruf für die Thüringer Kultur- und Kreativwirtschaft gestartet. Bis zum 19. November 2025 können sich Firmen, Freiberufler, Verbände oder Vereine, die der Kreativbranche zuzuordnen sind, um eine Förderung ihrer innovativen Geschäftsideen und Vorhaben, aber auch von Vernetzungsprojekten oder Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit des Kreativstandorts Thüringen bewerben. Die Gesamtkosten der einzelnen Projekte sollen mindestens 20.000 und höchstens 80.000 Euro betragen. Die Förderung beläuft sich im Regelfall auf 40 Prozent dieser Kosten und kann im Einzelfall auch höher ausfallen. Insgesamt stehen 400.000 Euro für den Förderaufruf zur Verfügung.
„Die Kreativwirtschaft ist eine Impulsgeberbranche, die von der Lust an Veränderung und Erneuerung lebt“, sagte Wirtschaftsministerin Colette Boos-John. Die Branche umfasse in Thüringen etwa 7.500 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 850 Millionen Euro. Eine lebendige Kreativszene biete große wirtschaftliche Chancen und könne zugleich ein Imagefaktor für den Wirtschaftsstandort werden. „Das wollen wir verstärkt auch für unser Land nutzen. Schließlich steht mit dem Bauhaus eine Wiege der Kreativwirtschaft auch hier in Thüringen. Daran lässt sich anknüpfen. Deshalb suchen wir mit unserem Wettbewerb jetzt gute Ideen für den Kreativstandort Thüringen.“
Der Förderaufruf richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), freiberuflich Tätige aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, Verbände und Vereine, die ihren Sitz oder eine Betriebsstätte in Thüringen haben. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig aufgebaut – zunächst werden Projektideen eingereicht und ausgewählt, die in einer zweiten Stufe qualifiziert werden müssen und dann zur Antragstellung aufgefordert werden.
Den Förderaufruf für die Thüringer Kultur- und Kreativbranche finden Sie hier: https://wirtschaft.thueringen.de/1/wirtschaft/kultur-und-kreativwirtschaft.
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