Der Neubau der Pleißebrücke bei Kotteritz hat in den vergangenen Monaten erhebliche Fortschritte gemacht. Jedoch gab es Verzögerungen, die durch einen Asbestfund als verlorene Schalung im Hohlkasten verursachtet wurden, und diese Verzögerungen konnten nur teilweise aufgeholt werden.
Inzwischen wurden die vier Schweißträger der Stahl-Beton-Verbundbauweise montiert, und die Kopfbalken wurden erfolgreich betoniert. In der 47. Kalenderwoche wurden die letzten Stahlbetonplatten auf den Trägern verlegt, die auch als Schalung für die eigentliche Stahlbetonplatte der Brücke dienen.
Ursprünglich war das Ziel des Bauunternehmens, die Brücke bis zum Jahresende 2025 fertigzustellen. Leider wurde mitgeteilt, dass die Fahrbahnübergangskonstruktion erst Ende Januar 2026 vom Hersteller geliefert werden kann. Trotz aller Bemühungen des Unternehmens war eine frühere Lieferung ausgeschlossen, da der Hersteller voll ausgelastet ist.
Diese Verzögerung bringt neue terminliche Zwänge für die Fertigstellungsprozesse auf der Baustelle mit sich. Die Übergangskonstruktion muss nachträglich an die Fahrbahnplatte der Brücke betoniert werden. Zudem sind beinahe alle Bauprozesse stark von den Temperaturen und den Witterungsbedingungen abhängig, was zu weiteren Verschiebungen führen kann.
Eine Fertigstellung der Brücke, einschließlich des anschließenden Straßenbaus, wird im Jahr 2025 nicht möglich sein. Das Landratsamt schätzt, dass eine Verkehrsfreigabe erst im März/April 2026 erfolgen kann. Frühere Termine sind nur durch optimale Wetterbedingungen und günstige Produktionsprozesse auf der Baustelle denkbar.
Der Neubau der Pleißebrücke steht vor zahlreichen Herausforderungen, die den Fortschritt erheblich beeinflussen. Die Abhängigkeit von externen Faktoren wie Lieferzeiten und Wetterbedingungen macht eine exakte Planung schwierig.
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