Neues Fahrzeug für die Feuerwehr Altenburg

Indienststellung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF 20)

Oberbürgermeister André Neumann hat am gestrigen Tag ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF 20) an die Feuerwehr Altenburg übergeben und damit offiziell in Dienst gestellt. Den symbolischen Schlüssel erhielt Brandmeister Niclas Schubert, der an diesem Abend als diensthabender Maschinist tätig war.

Details zum neuen HLF 20

Das Fahrzeug steht den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr ab sofort zur Verfügung. Das bisher genutzte HLF 20 war das am häufigsten eingesetzte Fahrzeug aller Wehren der Stadt Altenburg. Aufgrund seines Alters, der hohen Laufleistung, der zahlreichen Einsatzstunden sowie den damit verbundenen steigenden Reparatur- und Instandhaltungskosten war eine Ersatzbeschaffung dringend notwendig. Seit seiner Indienststellung im Juli 2008 wurde das alte Fahrzeug insgesamt 11.007 Mal alarmiert und wird nun versteigert.

Die Stadt Thüringen hatte den Bau des neuen Löschfahrzeugs im Jahr 2023 in Auftrag gegeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 720.000 Euro, wovon etwa 200.000 Euro durch Fördermittel des Freistaates Thüringen unterstützt wurden.

Technische Ausstattung des neuen Fahrzeugs

Das HLF 20 vom Typ MAN ist ein modernes Einsatzfahrzeug der neuesten Generation. Es ist mit einem 320 PS starken Motor, einem Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 1.600 Litern sowie 200 Litern Schaummittel ausgestattet. Die Besatzung besteht aus einer Gruppe mit insgesamt neun Einsatzkräften.

Das Fahrzeug eignet sich nicht nur zur Brandbekämpfung, sondern ist dank seiner vielseitigen Ausstattung auch für technische Hilfeleistungen, wie etwa bei Verkehrsunfällen oder der Beseitigung von Sturmschäden, bestens geeignet. Darüber hinaus verfügt das HLF 20 über einen Rüstsatz und eine Seilwinde, um einen ebenfalls in die Jahre gekommenen Rüstwagen zu ersetzen.

Ausblick

Die Stadt wünscht der Feuerwehr Altenburg, dass das neue Fahrzeug viele Jahre zuverlässig seinen Dienst verrichtet und möglichst selten zu Einsätzen ausrücken muss.