Am 14. September 2025 um 16:00 Uhr findet im Pfarrhof & Kirche Nöbdenitz (Dorfstraße 29, 04626 Schmölln) eine besondere Veranstaltung unter dem Titel „Selig sind die Friedensstifter“ statt. Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts „Krieg und Frieden“ und bietet eine kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden.
Martin Luther übersetzte das griechische Wort in der Bergpredigt mit „Selig sind die Friedfertigen“. Diese Übersetzung erfasst jedoch nicht die volle Bedeutung des Originals. Es geht nicht nur darum, in jeder Situation friedlich zu bleiben, sondern vielmehr darum, aktiv und kreativ für den Frieden zu arbeiten. Der griechische Wortstamm ist mit dem Wort „poetisch“ verwandt, was darauf hinweist, dass es sich um eine künstlerische und einfallsreiche Herangehensweise handelt. Eine alternative Übersetzung könnte daher auch „Selig sind die Friedenskünstler“ lauten. Die revidierte Luther-Übersetzung von 2017 bringt es auf den Punkt: „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Mt 5, 9)
Die Veranstaltung wird musikalisch von Claudia Buder, einer talentierten Akkordeonspielerin, begleitet. Sie ist bekannt für ihre Performance und spielt häufig zeitgenössische Musik. Buder wird Uraufführungen neuer Kompositionen präsentieren und improvisiert, um auf die Themen und Motive der Redenden zu reagieren. Zu ihren Darbietungen gehören unter anderem „Die Madonna von Friedek“ und ein weiteres Stück aus Leoš Janáčeks Zyklus „Auf einem verwachsenen Pfad“.
Frank Hiddemann wird in seinem Vortrag erörtern, warum die Friedensstifter in der Bergpredigt von Jesus selig genannt werden. Er wird die Verbindung zu den Sanftmütigen, Barmherzigen, Leid tragenden und geistlich Armen herstellen und die Bedeutung dieser Eigenschaften im Kontext des Friedens diskutieren.
Diese Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich mit dem Thema Frieden auseinanderzusetzen und die kreative Kraft der Musik zu erleben.
Kommentare