Altenburg – Die Hospitalstiftung zu Altenburg blickt auf ein besonderes Jubiläum zurück: Seit nunmehr 100 Jahren ist die Stiftung ein fester Bestandteil des sozialen und pflegerischen Lebens in Altenburg. Was 1925 mit dem Zusammenschluss des „Hospitals zum Heiligen Geist“ und dem „Gebrüder-Reichenbach-Hospital“ begann, hat sich über ein Jahrhundert hinweg zur modernen, engagierten Einrichtungen entwickelt, die sich den Bedürfnissen pflegebedürftiger Menschen mit Herz und Kompetenz widmen.
Am Freitag, den 12. September 2025, wurde dieses Jubiläum mit einer großen Feier auf dem Außengelände in der Geraer Straße 35 begangen. Die Veranstaltung war öffentlich und richtete sich an alle Interessierten, Wegbegleiter, Partner, Ehemalige sowie Bürgerinnen und Bürger der Stadt Altenburg.
Das Festprogramm startete am Vormittag mit einer feierlichen Eröffnung und bewegenden Festansprachen. Rednerinnen und Redner würdigten die Geschichte der Stiftung und die Arbeit der Mitarbeitenden.
Besondere Worte fand Katrin Huppert, Vorstandsvorsitzende der Hospitalstiftung zu Altenburg/Thüringen, ebenso wie Elke Slowik, Vorstandsmitglied Diako Thüringen. Sie überreichte feierlich an die beiden Einrichtungsleiterinnen Alice Etzold (Diako Hospitalstiftung zu Altenburg) und Saskia Frank (St. Elisabeth Hospiz Altenburg) symbolisch einen großen Herrnhuter Stern und sagte: „Der Stern ist für außen gedacht und er ist ein symbolisches Zeichen dafür, dass wir Licht dieser Zeit sein wollen, sein dürfen und dass ihr das Licht seid, das auch in die Häuser trägt.“
Auch der Altenburger Oberbürgermeister André Neumann sprach voller Anerkennung: „An alle leitenden Funktionen der Einrichtungen ein ganz großes Kompliment, wie hier gearbeitet wird. Wenn alles läuft und gut ist, dann liegt das an der Unternehmensspitze und an den Mitarbeitern. Wenn man in Altenburg zur Einrichtung nachfragt und etwas hört, dann ist da durchweg eine positive Einstellung.“
Für einen besonderen Moment sorgte zudem Diakon Markus Holtz vom Pastoralen Dienst der Diako Thüringen: Er schlüpfte in die Rolle des „Verwalters Schmidt“, der vor 100 Jahren in der Hospitalstiftung tätig war, und nahm die Gäste mit auf einen amüsanten geschichtlichen Rückblick.
Musikalisch wurde das Fest umrahmt von Claudia Maria Laule, die mit ihrem Programm für eine feierliche Atmosphäre sorgte. Und auch Schlagersängerin Linda Jung, die im Frühjahr auf dem gut besuchten Benefizkonzert zu Gunsten der Stiftung Altenburger Bürgerinnen und Bürger begeisterte, war unter den Gästen und brachte bei der Kaffeetafel am Nachmittag viel Freude.
Bei Führungen durch die Einrichtung erhielten Interessierte Einblicke in die Entwicklung der Pflege und das Leben in der Stiftung. Am Nachmittag ging die Feier in ein buntes Programm für Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige über. Kreativ- und Verkaufsstände, musikalische Darbietungen, Kaffee und Kuchen, Leckeres vom Grill und Angebote für Kinder von Hüpfburg bis Alpakas machten den Jubiläumstag zu einem erlebnisreichen Fest für alle Generationen.
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