Das Wesen von x – Gerhard-Altenbourg-Preis 2023" an. Dabei wird sie das Werk Asta Grötings einordnen und die im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg gezeigten Videoarbeiten vorstellen.
Erstmals in der Geschichte des Gerhard-Altenbourg-Preises sind in der dazugehörigen Werkschau nur Videoarbeiten zu sehen. Die insgesamt neun Videoarbeiten aus den Jahren 1993 bis 2023, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Tier beschäftigen, werden im Rahmen eines Rundgangs von der Kuratorin vorgestellt. Dabei wird Dr. Anke Hervol auch eine Einordnung des Œuvres der in Berlin lebenden Künstlerin Asta Gröting vornehmen, das neben Videoarbeiten und Performances auch aus Skulpturen und Zeichnungen besteht, die zwischenmenschliche und gesellschaftliche Beziehungen thematisieren.
Asta Gröting wurde in Herford geboren. Von 1981 bis 1986 studierte sie Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2009 lehrt sie an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Sie präsentierte ihre Werke in vielen Einzelausstellungen und hat an zahlreichen Biennalen und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen.
Den Gerhard-Altenbourg-Preis vergibt seit 1998 alle zwei Jahre ein vom Lindenau-Museum Altenburg berufenes Kuratorium. Er gilt als wichtigster Kunstpreis Mitteldeutschlands und ist mit 50.000 Euro dotiert, von denen 10.000 Euro als Preisgeld an die Künstlerin gehen. Der Preis ist mit einer Ausstellung im Lindenau-Museum und einer Katalogpublikation verbunden. Mit dem Gerhard-Altenbourg-Preis wird das Lebenswerk von Künstlerinnen und Künstlern gewürdigt, die mit ihrem Wirken die Grenzen der Kunst immer wieder neu definiert haben.
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