Am bevorstehenden Wochenende können sich Besucherinnen und Besucher erneut auf ein umfangreiches Führungsangebot freuen: Am Samstag, dem 19. Juli 2025, um 14 Uhr, geht es bei einem Rundgang zu den Türmen des Residenzschlosses Altenburg. Tags darauf, am 20. Juli 2025, findet um 11 Uhr eine Führung durch die Ausstellung „Sterne über Paris – Sergio Birga und die Moderne“ des Lindenau-Museums Altenburg im Prinzenpalais statt. Kurz darauf, um 14 Uhr, widmet sich eine weitere Führung dem Leben von Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg.
Drei Themenführungen bieten die Altenburger Museen am kommenden Wochenende an. Bereits am Samstag widmet sich der Kulturwissenschaftler Marco Karthe den Turmanlagen im Residenzschloss Altenburg. Dabei geht er nicht nur auf die historischen Hintergründe der Türme, sondern auch auf ihre früheren Funktionen ein. Heute sind sie ein markantes Merkmal der Altenburger Schlossanlage und in weiten Teilen der Stadt sowie darüber hinaus sichtbar.
Für diese Führung ist eine Anmeldung erforderlich.
Durch die aktuelle Sonderausstellung des Lindenau-Museums Altenburg „Sterne über Paris – Sergio Birga und die Moderne“ führt am Sonntagvormittag Emilia Pradel, Projektmitarbeiterin der Ausstellung. Bei ihrem Rundgang gibt sie einen Einblick in das vielgestaltige Schaffen des italienischen Künstlers Sergio Birga. Seine Werke reichen vom Selbstporträt über traumhafte, von Franz Kafka inspirierte Szenen bis hin zu nächtlichen Pariser Stadtansichten. Zugleich lassen sich im Werk des Künstlers unterschiedlichste Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts ablesen.
Nach einer Verschnaufpause geht es im Schloss- und Spielkartenmuseum weiter: Unter dem Titel „Im Genusse des Schönen sterben ist schön“ beschäftigt sich Marco Karthe in seiner Führung mit Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der ebenso exzentrische wie extravagante Herzog pflegte eine Leidenschaft für die schönen Dinge des Lebens und baute mit großer Kennerschaft und viel Geld eine eigene Kunstsammlung auf. Bis heute ist sie sowohl in Gotha als auch in Altenburg weitgehend erhalten.
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