Die Künstlerin und Kunstvermittlerin Ursula Jobst zählt zu den prägenden Figuren des Studios Bildende Kunst (heute studio) im Lindenau-Museum.
Sie war nicht nur maßgeblich an der Neugründung der Kunstschule im Jahr 1971 beteiligt, sondern prägte auch das Programm des Studios Bildende Kunst als Leiterin über fast zwei Jahrzehnte hinweg. Unter ihrer Leitung entwickelte sich die Kunstschule zu einem anerkannten Ort für alle Menschen, die künstlerisch arbeiten möchten. Damit wurde nicht nur die Leitidee Bernhard August von Lindenaus zur künstlerischen Bildung aufgegriffen, sondern auch das Fundament für das heutige studio mit seinen zahlreichen Angeboten gelegt.
Im November 2024 verstarb Ursula Jobst im Alter von 95 Jahren in Altenburg. Ihr zu Ehren und zum Gedenken präsentiert das Lindenau-Museum ab dem 18. Juli 2025 ausgewählte Arbeiten an der KUNSTWAND im Interim. Mit der Werkauswahl soll den Besucherinnen und Besuchern auch die große Bandbreite künstlerischer Techniken, die Ursula Jobst beherrschte, vor Augen geführt werden. Neben Scherenschnitten, textilen Applikationen und Collagen werden auch Druckgrafiken aus verschiedenen Schaffensphasen gezeigt.
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