Die Berichterstattung der vergangenen Jahre über terroristische Anschläge fokussierte vor allem auf die Täter und deren islamistische, rassistische, antisemitische, homophobe oder rechtsextreme Motivation. „Fakt ist aber auch, dass Anschläge wie in Berlin, Halle, Hanau, Magdeburg, Aschaffenburg, München oder Mannheim viele Opfer unter Verwandten, Angehörigen und Freunden hinterlassen. Deshalb habe ich schon 2022 bei der Innenministerkonferenz in Würzburg beantragt, dass der 11. März als Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt noch mehr in den gesellschaftlichen Blickpunkt gerückt wird“, bekräftigt Innenminister Georg Maier im Vorfeld des morgigen Gedenktages. „Es geht darum, an diesem Tag innezuhalten, zu trauern und denen die Hand zu reichen, die als Opfer solcher tragischen Anschläge unsere Hilfe brauchen“, so Maier. Hierfür gibt es in Thüringen die Kontaktstelle für Betroffene und deren Angehörige von Terroranschlägen und Amoktaten.
„Der 11. März ermahnt uns einmal mehr, dass die Anstrengung, Extremismus zu bekämpfen, auch aus der Bevölkerung selbst kommen muss. Aus Rassismus wird Extremismus, aus Extremismus Terrorismus. Gemeinsame demokratische Wertvorstellungen sind es letztlich, die unsere Gesellschaft eint“, resümiert der Innenminister.
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