Die Fraktion pro ALTENBURG hat mit ihrer ausführlichen Anfrage an die Stadtverwaltung die nun bekannt gewordene Tatsache eines Manipulationsversuchs bei der Wahl zum Altenburger des Jahres 2025 ans Licht gebracht.
Wie die Osterländer Volkszeitung am 23. Oktober 2025 berichtete, bestätigte die Stadtverwaltung offiziell, dass bei der Online-Abstimmung 960 Stimmen von einer einzigen IP-Adresse abgegeben wurden – ein klarer Hinweis auf einen Manipulationsversuch. Diese Erkenntnis stammt direkt aus den Antworten auf unsere Anfrage, die allen Fraktionen und der Presse zur Verfügung gestellt wurde.
Wir stellen klar: Ohne die detaillierten Nachfragen unserer Fraktion wäre dieser Vorgang nicht öffentlich bekannt geworden. Frühere, allgemein gehaltene Anfragen zu Unregelmäßigkeiten im Wahlverfahren waren seitens der Stadtverwaltung nur unvollständig beantwortet worden. Erst durch die präzise Nachfrage von pro ALTENBURG wurde offengelegt, dass es einen massiven, aber erfolglosen Versuch gab, die Online-Abstimmung zu beeinflussen.
Ungeachtet dessen bleibt bis heute ungeklärt, wer für den Manipulationsversuch verantwortlich ist und zu wessen Gunsten dieser unternommen wurde. Hier sehen wir weiterhin Aufklärungsbedarf seitens der Stadtverwaltung. Sollte ein strafrechtlich relevanter Verdacht bestehen, erwarten wir, dass die Angelegenheit den zuständigen Ermittlungsbehörden übergeben wird.
Transparenz ist – gerade bei öffentlichen Abstimmungen und Auszeichnungen – unverzichtbar, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu sichern.
Unsere Fraktion wird sich deshalb auch künftig dafür einsetzen, dass Wahlverfahren nachvollziehbar, sicher und überprüfbar gestaltet werden.
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