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QuiK-Zertifizierung für acht kommunale Kindertagesstätten | Die Teilnehmerinnen des „QuiK-Kurses “ mit ihren Abschluss-Zertifikaten gemeinsam mit Trägervertretern im Landschaftssaal

Die Teilnehmerinnen des „QuiK-Kurses “ mit ihren Abschluss-Zertifikaten gemeinsam mit Trägervertretern im Landschaftssaal (Foto: Landratsamt Altenburger Land)

QuiK-Zertifizierung für acht kommunale Kindertagesstätten

Pressemitteilungen Familie, Kinder & Jugend
05.05.2025, 17:51 Uhr
Von: Yvonne Danz, Öffentlichkeitsarbeit Landratsamt Altenburger Land
Auszeichnung auf hohem Niveau – Qualitätssicherung für Kitas

Landkreis. Von Dezember 2023 bis März 2025 haben sich sieben Kita-Leitungen, drei stellvertretende Leiterinnen sowie drei Qualitätsbeauftragte und ihre Teams intensiv mit der Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen beschäftigt. Die Teilnehmer des Kurses „QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen“ erhielten im März 2025 ihr Abschlusszertifikat sowie ein Teamzertifikat für die erfolgreiche Bearbeitung von zwei Qualitätsbereichen in ihrer Einrichtung.

Zu den qualifizierten Kindertageseinrichtungen im Altenburger Land gehören:

  • Integrative Kita „Pusteblume“ Altenburg
  • Kita „Zwergenstübchen“ Rositz
  • Kita „Am Finkenweg“ Schmölln
  • Kita „Rosengarten“ Dobitschen
  • Kita „Nemzer Rasselbande“ Nöbdenitz
  • Kita „Haus der kleinen Füße“ Nobitz
  • Kita „Wirbelwind“ Lehndorf
  • Kita „Schwalbennest“ Flemmingen

Trägervertreter waren Hendrik Läbe für die Kitas in Trägerschaft der Gemeinde Nobitz, Sven Schrade für die Kitas in Trägerschaft der Stadt Schmölln und Rene Lippold für die integrative Kita in Trägerschaft der Lebenshilfe e. V.

Das Schulungsprogramm unter der Leitung von Jane Kasel, Kita-Fachberaterin des Landratsamtes und Multiplikatorin für „Qualität in Kindertageseinrichtungen“, basierte auf dem „Nationalen Kriterienkatalog“ (PädQUIS) des QuiK-Programms. Dieses Programm ist Teil der Nationalen Qualitätsinitiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und zielt auf eine dauerhafte Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen ab.

In insgesamt acht Arbeitstreffen befassten sich die Teilnehmer intensiv mit dem Nationalen Kriterienkatalog und erlernten das 7-Schritte-Verfahren zur internen Qualitätsentwicklung. Zu Beginn lag der Fokus auf der „Eingewöhnung von Kindern“, einem wichtigen Bereich für das Wohlbefinden der Kinder und die pädagogische Arbeit. Im weiteren Verlauf wählten die Fachkräfte eigenverantwortlich den zweiten Qualitätsbereich „Mahlzeiten & Ernährung“, neben anderen möglichen Bereichen wie „Schlafen & Ruhen“, „Zusammenarbeit mit Familien“, „Raum für Kinder“ oder „Übergang Kita-Grundschule“.

Die Kita-Teams formulierten SMART-Ziele und setzten Maßnahmen um, um die Qualität ihrer pädagogischen Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Die Ergebnisse dieses Kurses kommen in erster Linie den pädagogischen Fachkräften zugute, die nicht nur neue Ansätze zur Weiterentwicklung ihrer Arbeit in der Kita erhielten, sondern auch wichtige Impulse für die tägliche Arbeit mit den Kindern. Die Verbesserung der Qualitätsbereiche wirkt sich direkt auf das pädagogische Angebot aus und fördert das Wohl und die Entwicklung der Kinder.

Die Abschlussveranstaltung am 19. März 2025 fand in feierlichem Ambiente statt. Im Mittelpunkt stand die Übergabe der Zertifikate – sowohl für die Fachkräfte persönlich als auch für die Einrichtungen. Die Zertifikate symbolisieren die erreichten Fortschritte und den erfolgreichen Abschluss des Programms. Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Musikschule Altenburger Land begleitet, deren drei Gesangsstücke für eine würdige Atmosphäre sorgten.

Der Qualitätskurs hat im Ergebnis nicht nur die Fachkräfte weitergebildet, sondern auch einen nachhaltigen positiven Effekt auf die Träger der Kindertageseinrichtungen. Die praxisorientierte Arbeit an Qualitätszielen und -prozessen hat es den Einrichtungen ermöglicht, ihre Standards weiterzuentwickeln und die pädagogische Arbeit langfristig zu verbessern. Die positive Ausstrahlung des Kurses wird sicherlich auch die Arbeit der nächsten Monate und Jahre prägen.

Mit dem Abschluss des Kurses geht eine Phase der intensiven Reflexion und Verbesserung zu Ende – doch die eigentliche Arbeit beginnt erst. Die Teilnehmenden gehen mit neuem Wissen und frischen Impulsen in ihren Berufsalltag, um weiterhin die bestmögliche Bildung und Förderung der Kinder zu gewährleisten. Die Kita-Teams sind nun in der Lage, das QuiK-Verfahren selbstständig anzuwenden und weitere Qualitätsbereiche nach „bester Fachpraxis“ zu prüfen und weiterzuentwickeln. Ende des Jahres 2025 wird ein weiterer QuiK-Kurs starten. Interessierte Kitas können sich bereits jetzt bei der Kita-Fachberatung des Landratsamtes anmelden.

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