Altenburg - Am 4. August 2025 besuchte Thüringens Gesundheitsstaatsekretärin Tina Rudolph das Klinikum Altenburger Land (KAL). Sie startete hier ihre Sommertour zu insgesamt zehn Klinikstandorten in Thüringen.
Auf der größten Baustelle des Klinikums informierte der Technische Leiter und Prokurist, Tilo Knoblauch: "Hier entsteht mit Fördermitteln des Freistaates Thüringen und des Bundes ein Integriertes Notfallzentrum (INZ). Von Beginn an waren die Mediziner und Pflegefachkräfte der Notaufnahme in die Bauplanung eingebunden" beschrieb er den Planungs- und Baufortschritt. Mit dem Integrierten Notfallzentrum baue man für die Notfallversorgung der nächsten 20 Jahre, die immer wichtiger werden wird, ordnete der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Jörg Berrouschot die Bedeutung des Integrierten Notfallzentrums für die Zukunft ein.
Auf Station 16 wurde die Ministeriumsdelegation von Prof. Dr. med. habil. Matthias Aurich empfangen, dem Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie / Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin. Nach erst vier Wochen in der neuen Verantwortung als Chefarzt am KAL bewertete er die baulichen und strukturellen Voraussetzungen als hervorragend. Davon überzeugte sich Staatssekretärin Tina Rudolph nicht nur im Gespräch mit weiteren Medizinern und Pflegefachkräften, sondern schaute auch in einem Patientenzimmer vorbei.
In der Endoskopie erläuterte Dr. Michael Repp, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, verschiedene Endoskopieverfahren. Durch den jährlichen Endoskopie-Workshop, der in diesem Jahr zum 17. Mal stattfindet, ist die Klinik weit über die Grenzen Thüringens unter Fachexperten bekannt. Bei mehreren tausend Eingriffen jährlich liege ihnen die Patientensicherheit besonders am Herzen, so der Chefarzt.
Nach ausführlichem Rundgang kamen alle Beteiligten im Hörsaal zusammen. Geschäftsführerin Dr. Gundula Werner bedankte sich für das Interesse am Klinikum Altenburger Land: "Wir freuen uns, dass Sie Ihre Sommertour hier begonnen haben und zeigen uns als leistungsstarkes Klinikum im Altenburger Land. Mit unseren kommunalen Tochtergesellschaften stehen wir für die komplexe Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region und darüber hinaus. Das betrifft die stationäre und ambulante Medizin, die Pflege sowie die Ausbildung in medizinischen Berufen. Darüber hinaus halten wir Angebote in Rehabilitation und Eingliederungshilfe vor" umreißt sie das breite Spektrum. Um diese Aufgaben mit einem großen Team an Mitarbeitenden bewältigen zu können, braucht es die Unterstützung des Freistaates Thüringen. "Wie alle Thüringer Krankenhäuser brauchen wir im KAL zuverlässige Rahmenbedingungen" spricht sie ihre Erwartungen aus: "Vom Freistaat Thüringen wünschen wir uns deshalb eine zeitnahe Umsetzung der Krankenhausreform mit Augenmaß, eine angemessene finanzielle Unterstützung bei notwendigen Veränderungen und in Zukunft eine ausreichende Investitionsfinanzierung für den Krankenhausbetrieb."
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