Der SV Blau Gelb Ehrenberg, wie auch der MTV Saalfeld, zeigten sich beim Saisonauftaktturnier der Thüringer Radballoberliga der Elite jeweils mit ihren ersten Vertretungen erfolgreich teilen sich nach dem ersten Spieltag ungeschlagen mit jeweils 12 Punkten die Tabellenführung. Durch die etwas günstigere Tordifferenz der Saalfelder Dominic Espen/Marc Wöllner von plus 31 Treffern gegenüber den Ehrenbergern Vinzenz Winkler/Maximilian Schmidt (plus 20 Tore) spült sich die MTV-Mannschaft zwar an die Tabellenspitze (33:2 Tore), was aber durchaus einen weiteren spannenden Wettbewerb in Thüringens höchster Radballliga erwarten lässt. In der heimischen Mehrzweckhalle brachten es die Ehrenberger immerhin auch auf 25 Treffer bei lediglich fünf Gegentoren. Obwohl beim amtierenden Landesmeister Ehrenberg I anstelle des verletzten Jonas Zetzsche Maximilian Schmidt an die Seite von Winkler rückte, ließen die Blau-Gelben in all ihren vier Spielen nichts anbrennen und gewannen sicher: Gegen Ehrenberg II (Jens Fröhling/Felix Dollmanski) mit 6:1, Langenleuba-Niederhain II (Paul Seifert/Tobias Hanisch) 8:1, SG Langenwolschendorf II (Jonas Lehmann/Marvin Petzold) 6:2 und Langenleuba-Niederhain I (Felix Kirste/Jan Mehnert, er spielte für den verletzten Dominik Ebert) mit 5:1 Toren. Ehrenberg II blieb möglicherweise eine günstigere Platzierung versagt, da Felix Dollmanski verletzungsbedingt zum Spiel gegen Langenleuba-Niederhain II (Seifert/Hanisch) nicht mehr antreten konnte. Ehrenbergs dritte Mannschaft (Patrick Hecht/Christopher Schicht) findet sich derzeit auf Tabellenplatz drei wieder (9 Punkte/20:4 Tore), vor SV Ilfeld II (7 P./14:16 T.) und MTV Saalfeld II (6 P./13:9 T.). Die SG Langenwolschendorf II hatte lediglich drei Spiele auf dem Plan, drei Punkte bei 8:13 Toren schlagen bei Lehmann/Petzold nach solider Spielweise zu Buche. Bedeutet aktuell Rang acht für Lawo II. Paul Seifert/Tobias Hanisch (Langenleuba-Niederhain II) spielten als talentierter Nachwuchs des SV 1949 ein solides Turnier, „ein Oberliga-Mittelfeldplatz dürfte im weiteren Wettbewerb durchaus drin sein“, ist sich Trainer Marcel Taube sicher. Ehrenbergs Abteilungsleiter Dieter Rademann, in Funktion auch Verantwortlicher für den Spielbetrieb der Oberliga: „Mit 12 Mannschaften haben wir ein ziemlich ausgeglichenes Feld beieinander. die ersten beiden Teams qualifizieren sich nach sechs Spieltagen für die Aufstiegsspiele zur zweiten Bundesliga, das Schlusslicht wird in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen.“ Nichts anbrennen ließ die unmittelbare Konkurrenz der Ehrenberger, der MTV Saalfeld. Espen/Wöllner besiegten die Vereinszweite (Timmermann/Jurk) hoch mit 10:1, SV Ilfeld II 10:0, SV Ilfeld I 8:1, und kamen in der Gorndorfer Schulsporthalle durch das verletzungsbedingte Nichtantreten von RSV Stadtilm I zu weiteren drei Punkten und 5:0 Toren. Der zweite Oberligaspieltag der Elite wird am 11.November in Langenleuba-Niederhain (Gruppen 2 und 4) ausgetragen. in Ilfeld treten die Gruppen 1 und 3 an.
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