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Halbzeit bei Thüringer Radball-Oberliga Elite nach drei Spieltagen | Ehrenberg I - Saalfeld I 3-10; Tor für Vinzenz Winkler/Jonas Zetzsche (Ehrenberg I/in Blau-Gelb) gegen Espen/Wöllner (Saalfeld I). Am Ende unterlagen die Ehrenberger deutlich mit 3:10

Ehrenberg I - Saalfeld I 3-10; Tor für Vinzenz Winkler/Jonas Zetzsche (Ehrenberg I/in Blau-Gelb) gegen Espen/Wöllner (Saalfeld I). Am Ende unterlagen die Ehrenberger deutlich mit 3:10 (Foto: Wolfgang Wukasch)

Halbzeit bei Thüringer Radball-Oberliga Elite nach drei Spieltagen

Sportgeschehen Radsport
19.12.2023, 09:31 Uhr
Von: Wolfgang Wukasch
+++ Radball Oberliga Männer Elite Saison 2023/2024 +++ 3. Oberligaspieltag der Elite in Ehrenberg (Altenburger Land) und Ilfeld (Landkreis Nordhausen) +++ MTV Saalfeld I weiterhin Tabellenführer – SV Blau-Gelb Ehrenberg I weiter dicht auf den Fersen: Platz zwei +++ SV Langenleuba-Niederhain 1949 im gesicherten Mittelfeld

Ehrenberg (Altenburger Land) / Ilfeld (Lkr. Nordhausen). Nochmals spannender Radball in der Thüringer Elite-Oberliga wurde zum Jahresausklang im Landkreis Nordhausen, als auch im Altenburger Land geboten. Der dritte Spieltag (Männerbereich) vereinte in der Ehrenberger Mehrzweckhalle die Gruppen II und III (SV Blau-Gelb Ehrenberg I, II und III, MTV Saalfeld I und II und RSV Stadtilm I), sowie in Ilfeld die Gruppen I und IV (SV Ilfeld I/II, SV 1949 Langenleuba-Niederhain I/II, SG Langenwolschendorf II und die TSG Stotternheim). Das Hauptaugenmerk in Ehrenberg galt dem Spiel Nummer 10, Blau-Gelb Ehrenberg I gegen MTV Saalfeld I, ging es doch vornehmlich darum, wer als Tabellenführer in die am 27.Januar 2024 beginnende Rückrunde geht. Vinzenz Winkler und Jonas Zetzsche hatten das eigene Publikum hinter sich und wollten die Punkte in der Mehrzweckhalle behalten. Dass dieses Vorhaben scheiterte lag vor allem an den technischen Vorteilen und der Cleverness des Bundesliga erfahrenen Duos Dominic Espen/Marc Wöllner aus der Saalestadt. Espen/Wöllner spielten über Jahre in einer der Radballhochburgen Sachsen-Anhalts, beim VfH Mücheln, in Liga zwei. Die aktuelle Saison nahm das Duo beim MTV Saalfeld im Oberhaus in Angriff. Beide Mannschaften hatten nach zwei Spieltagen je 21 Punkte auf dem Konto, die Tordifferenz 63:3 bei 44:9 der Ehrenberger zeigte die die Torgefährlichkeit des MTV-Duos auf. Doch Winkler/Zetzsche sind stets auch für Überraschungen gut, obwohl Jonas Zetzsche aufgrund gesundheitlicher Aspekte und seines Studiums an der Uni Jena einige Zeit nicht zur Verfügung stand. Das nach wenigen Sekunden Spielzeit schnelle 0:1 brachte die Ehrenberger aus dem Konzept, die das wichtigste Spiel des 3.Spieltages eigentlich etwas ruhiger angehen wollten, um mit konzentrierten Angriffen zum Torerfolg zu kommen. Erst nach dem 0:4 gelang den Blau-Gelben der erste Treffer, beim 2:5 ging es in die Halbzeitpause. Am Ende schraubten Espen/Wöllner das Ergebnis hoch auf 10:3, jedwede Möglichkeit nutzend. „Vielleicht etwas zu hoch, aber die Luft war raus, den Ehrenbergern war das anzumerken“, meinte Saalfelds Betreuer Norbert Moehrke. Und ergänzt: „Winkler und Zetzsche haben ihre Zukunft noch vor sich, bin ich mir sicher“. Am letzten Spieltag Mitte April gibt es ein erneutes Aufeinandertreffen. Die übrigen Begegnungen gewann Ehrenberg I souverän: Die Vereinsdritte (Patrick Hecht/Christopher Schicht) wurde mit 5:1, RSV Stadtilm I (Christian Lohse/Steffen Assinner) mit 6:0 und MTV Saalfeld II (Alexander Timmermann/Michael Jurk) mit 10:2 vom Spielfeld geschickt. Mit 33 Punkten geht Saalfeld I vor Ehrenberg (30 P.) in die Rückrunde, die Torgefährlichkeit von Espen/Wöllner (93:12) gegenüber Ehrenberg I (68:22) favorisiert leicht die Saalfelder. Für Ehrenberg II geht es ums Überleben in der Oberliga. Zwar wurde Saalfeld II mit 6:4 bezwungen, doch gingen Jens Fröhling/Elias Seitz gegen Saalfeld I (1:7) und RSV Stadtilm I (4:7) leer aus. Anmerkung. Bei Ehrenberg II spielte für den noch verletzten Felix Dollmanski Nachwuchstalent Elias Seitz. Aber auch Stadtilm I und Stotternheim I haben derzeit so ihre Schwierigkeiten, mit drei bzw. vier Pünktchen zieren alle drei das Tabellenende. SV Blau-Gelb Ehrenberg III hatte vier Spiele auf dem Plan. Nach dem 1:5 gegen Winkler/Zetzsche folgten auf der Anzeigetafel ein 4:1 gegen Saalfeld II und ein 5:4-Erfolg gegen Stadtilm I. Favorit Saalfeld I ließ beim knappen 4:2 gegen die sich wacker wehrenden Patrick Hecht/Christopher Schicht dann doch nichts anbrennen. „Auf einem guten vierten Platz im 12er-Feld geht es im Januar in der Rückrunde weiter“, erfreut es Routinier Christopher Schicht. Der SV 1949 Langenleuba-Niederhain trat mit zwei Mannschaften die Reise zum Hinrundenabschluss ins nordthüringische Ilfeld an. „Die erreichten Resultate beider Mannschaften sind zwar nicht unbedingt berauschend, reichen aber aus im Mittelfeld die übrigen drei Spieltage in Angriff zu nehmen“, meint SV 1949-Radballabteilungsleiter Karl-Heinz Heilmann. Die TSG Stotternheim (OT von Erfurt) musste an diesem Spieltag passen, die Punkte und jeweils 5:0 Tore kassierte die Gegnerschaft. Diese bekamen auch Felix Kirste/Dominik Ebert und Paul Seifert/Tobias Hanisch (SV 1949 I und II) gutgeschrieben. Kirste/Ebert (I.) unterlagen der SG Langenwolschendorf II und SV Ilfeld II jeweils 4:7 und zum Schluss Ilfeld I deutlich mit 1:6. Seifert/Hanisch (SV 1949 II) freuten sich über das 5:4 gegen Ilfeld II, unterlagen deren Erste mit 4:5 Toren. Von den Tabellenplätzen sieben (SV 1949 II/15 Punkte) und neun (II./10 P.) wollen die Niederhainer in den nächsten drei Spieltagen ab dem 27. Januar 2024 vor eigener Kulisse (Schulsporthalle, ab 10.00 Uhr spielen die Gruppen III und IV) weiter punkten. Leicht wird es nicht, dieser 4. Spieltag ist gleichzeitig Derbytime mit den drei starken Mannschaften vom SV Blau-Gelb Ehrenberg und der SG Langenwolschendorf.

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