Bei 9 Grad in Santiago de Compostela starte ich zum Busbahnhof. Sind ca. 20 Minuten zu laufen, mein Bus fährt 10 Uhr. Sonnenschein - Santiago zeigt sich versöhnlich.
Nach ca. 1,5 Stunden in Vigo angekommen. Jetzt heißt es sich erst einmal in der Stadt zurecht zu finden.
In Vigo laufe ich nur nach "Nase". Ich hatte mich mit der Stadt im Vorfeld nicht beschäftigt und lasse mich somit überraschen. Der erste Eindruck ist gut.
Nach einer guten Nacht in meiner " Schlafkabine" beginnt der Pilgeralltag.
Bei 14 Grad und kurz vor Sonnenaufgang stehe ich mit gepacktem Rucksack vor dem Hotel.
Den Weg zu finden wird etwas schwieriger als gedacht, da Vigo schlecht ausgeschildert ist und die verschiedenen Reiseführer unterschiedlichste Wege aufzeigen. Ich habe mich für den Camino Português Vigo entschieden. Das Handy wird in der App mit den Wegen mir ersteinmal zur Seite stehen müssen. Ich hoffe, dass ich bald auf andere Pilger treffe, welche den Weg nach Santiago de Compostela pilgern.
Bisher habe ich knapp 20 km zurückgelegt. Eine abwechslungsreiche Etappe, aber anfänglich schwer zu begehen, da ich mich erst auf den "Rückwärtsgang" bei allen Schildern und Wegweisern einstellen musste. Zwischendurch bin ich in Matamá gelandet, der Weg war weg, und ich hatte fast zwei Kilometer Umweg.
Auf dem Camino Rial habe ich wenige Pilger getroffen. Ab 11 Uhr wurden es dann auf dem Camino Português Vigo immer mehr. Die Anzahl der Pilger ist trotzdem nicht mit der vom Camino Português Central zu vergleichen.
Vor Nigran bin ich vom Camino abgekommen und nun bis Ramallosa die Landstraße gelaufen. Gut, dass heute Sonntag ist!
In Ramallosa habe ich heute das Kulturerlebnis der anderen Art: Trödelmarkt. Produkte ähnlich wie bei uns.
In Sabaris habe ich eine top Herberge gefunden, Bett bekommen, Wäsche wird gewaschen, jetzt ab in die Dusche.
Noch ein kleiner Rundgang. Hierbei entdecke ich noch Sehenswürdigkeiten, welche beim Einzug über die Autobrücke verborgen geblieben sind.
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