Altenburger Land - Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Altenburger Land ist im September 2025 zurückgegangen. Laut aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit Thüringen Ost waren 4.070 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 78 Personen weniger als im August (-2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch einen Anstieg um 123 Personen (+3 Prozent).
Die Arbeitslosenquote liegt bei 9,2 Prozent – leicht unter dem Vormonat (9,4 Prozent), aber über dem Wert von September 2024 (9,0 Prozent).
SGB III und SGB II im Überblick
- Arbeitslosenversicherung (SGB III): 1.191 Personen waren arbeitslos gemeldet – 41 weniger als im August, aber 140 mehr als vor einem Jahr.
- Grundsicherung (SGB II): 2.879 Personen wurden registriert – ein Rückgang um 37 gegenüber dem Vormonat und 17 weniger als im Vorjahr.
Damit betreute das Jobcenter Altenburger Land rund 71 Prozent aller Arbeitslosen.
Dynamik am Arbeitsmarkt
- Zugänge in Arbeitslosigkeit: 641 Personen meldeten sich arbeitslos, davon 192 direkt aus Erwerbstätigkeit.
- Abgänge aus Arbeitslosigkeit: 716 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, darunter 209 durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung.
Stellenangebote im Altenburger Land
Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt stabil:
- 73 neue Stellen wurden im September gemeldet (+1 zum Vormonat, -3 zum Vorjahr).
- Insgesamt sind aktuell 523 offene Stellen bei der Agentur registriert.
- Besonders gefragt sind Fachkräfte in den Bereichen:
- Verarbeitendes Gewerbe
- Gesundheits- und Sozialwesen
- Baugewerbe
- Handel und Kfz-Reparatur
- Freiberufliche und technische Dienstleistungen
Bürgergeld und Bedarfsgemeinschaften
- Bedarfsgemeinschaften: 4.092 – ein Rückgang um 116 (-3 Prozent) im Jahresvergleich.
- Bürgergeld-Empfänger:innen: 5.408 – das sind 188 Personen weniger als im Vorjahr (-3 Prozent).
Fazit
Der Arbeitsmarkt im Altenburger Land zeigt im September 2025 eine leichte Entspannung. Trotz höherer Arbeitslosenzahlen im Jahresvergleich ist die Nachfrage nach Arbeitskräften stabil. Insbesondere im verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheitswesen bestehen gute Chancen für Bewerber:innen.
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