Zum 320. Jubiläum des Altenburger Magdalenenstifts wird in der Ausstellung „Erziehung und Emanzipation – Die verborgene Welt des Altenburger Magdalenenstifts“ erstmals die Geschichte der Institution museal aufgearbeitet und umfassend der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei wird neben der Historie, ausgehend vom Witwensitz hin zur Mädchenschule, auch die Lebensrealität in der evangelisch geprägten Bildungseinrichtung beleuchtet.
Anhand ausgewählter Exponate widmet sich Uwe Strömsdörfer, Kurator der Schau, bei seinem Ausstellungsrundgang diesen Themen. Dabei greift er nicht nur auf eine ganze Reihe von Fotografien zurück, die das frühere Stiftsleben illustrieren, sondern auch auf eigens für die Ausstellung zusammengetragene Objekte wie historische Dokumente oder einen Spind zur früheren Aufbewahrung persönlicher Gegenstände.
Ein besonderer Fokus liegt zudem auf einigen ausgewählten Biografien, die in der Ausstellung vorgestellt werden. Sie erlauben einen Einblick in das Leben während und nach der Zeit im Altenburger Magdalenenstift. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung können sich somit auf einen facettenreichen Rundgang durch die Ausstellung zu einer fest in Altenburg verankerten Institutionen freuen.
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